: Start für Sporthallenbau
■ Architektenwettbewerbe für Hallen ausgeschrieben
Berlin. Für den geplanten Bau der Mehrzweckhalle auf dem Gelände des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks sowie für die Schwimm- und die Radsporthalle auf dem Areal der Werner-Seelenbinder-Halle wurde mit der Ausschreibung der Architektenwettbewerbe durch die Senatsbauverwaltung faktisch der Startschuß geben. Die Wettbewerbe laufen bis Mai und — unabhängig vom Olympiazuschlag — wird im Frühjahr 1993 mit dem Bau begonnen. Vordringliches Ziel sei es, dem großen Bedarf an Sportanlagen und Veranstaltungsstätten für den Sport »zukunftsorientiert Rechnung zu tragen«. Das Nachnutzungskonzept sehe vor, die Sporthallen nach den Olympischen Spielen als Trainings- und Wettkampfstätten für den Vereins-, Breiten- und Leistungssport, aber auch für den Schulsport zu nutzen.
So sollen durch bauliche Veränderungen in der 10.000 Zuschauer fassenden Mehrzweckhalle im Jahnsportpark, wo die Austragung der olympischen Boxwettkämpfe vorgesehen ist, später zwei bis drei Sporthallen und eine Veranstaltungshalle für etwa 3.000 Zuschauer, eine Kegelsportanlage, ein Tanzsportzentrum sowie Landesleistungszentren entstehen. Auch die Schwimm- und Sprunghalle auf dem Areal der Werner- Seelenbinder-Halle wird den Planungen zufolge in der Nachnutzung dem organisierten Breiten- und Leistungssport zur Verfügung stehen.
Die Einrichtung wird sowohl der Bevölkerung für den öffentlichen Badebetrieb als auch dem Schulsport zugänglich sein. Die 6.000 Zuschauerplätze in der Radsporthalle (Velodrom) bleiben Berlin auch nacholympisch erhalten. adn
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