■ Standbild: Wontorra. Hihi
„Ohne Mama geht es nicht“, Di., 22.05 Uhr, ARD
Wir testen jetzt mal folgendes: Sie stellen sich bitte vor den Spiegel und sagen dreißigmal laut „Jörg Wontorra“, bitte mit rollenden Rs und Überschnappen in der Stimme. Und? Haben Sie gelacht? An Ihnen ist ein Drehbuchautor verlorengegangen. Oder sind Sie vielleicht Drehbuchautor? Dann haben Sie also das Buch zur ersten Folge der Comedy-Serie „Ohne Mama geht es nicht“ (Gaststar: Jörg Wontorra) geschrieben. War ja doch eine ganz gute Idee: eine durchgeknallte Mutter Anneliese (Elisabeth Volkmann, qualitätsbewußten Fernsehzuschauern als Stimme von Marge Simpson bekannt), einen nichtsnutzigen Sohn (F.-K. Praetorius, qualitätsbewußten Zuschauern eigentlich gar nicht bekannt) und eine fleißige Tochter (Karina Schieck, kannte bisher überhaupt niemand) auf den bekannten und beliebten Fernsehmoderator Jörg Wontorra treffen zu lassen. Jörg Wontorra lassen Sie in Urlaub fahren, währenddessen soll Tochter Nadine auf sein Haus (das von Jörg Wontorra) aufpassen, wird aber allenthalben als seine Geliebte verdächtigt. Die Verwicklungen verlangen es, daß Jörg Wontorra von „RTL Exzessiv“ verfolgt wird und Jörg Wontorra später Karl-Heinz über „Bitte melde Dich“ zur Heimkehr mahnen muß. Alles in einer Sendung, interdisziplinäres Fernsehen unter massivem Einsatz von Jörg Wontorra. Hat schon eine gewisse Magie, dieser Name. Jörg Wontorra. Hihi. Jörg Wontorra. Hoho. Aber halt, der kann doch nicht nächste Woche schon wieder... Sie brauchen eine neue Idee! Wir machen jetzt mal folgendes: Sie stellen sich vor dem Spiegel auf. Und jetzt sagen Sie bitte Paulchen Kuhn. Paulchen Kuhn. Na bitte, geht doch schon ganz gut. Stefan Kuzmany
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