Eine neue Übersetzung macht die Erinnerungen von Nadeschda Mandelstam auf Deutsch zugänglich. Eine Analyse des Lebens in der totalitären Diktatur.
Er suchte nach Spuren vom Großen Terror. Nun hat ein russisches Gericht Juri Dmitrijew wegen sexuellen Missbrauchs zu Lagerhaft verurteilt
Zum Jahrestag der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968: Einige Gedanken an den Aufstand im Zeichen von Immanuel Kants „Geschichtszeichen“.
Mit Krisen kannte Dmitri Schostakowitsch sich aus. Ein Gespräch mit Elizabeth Wilson, deren Vortrag über den Komponisten wegen Corona ausfallen musste.
Filmmaterial, das nur aus Längen besteht. Schauspieler, die sich fast reales Leid zufügen. Ein manipulativer Regisseur. Wer braucht „DAU. Natasha“?
In „Die Sanftmütigen“ setzt sich Angel Igov mit den Ereignissen in Sofia um 1944 auseinander. Und liefert damit ein Stückchen Erinnerungskultur.
Irena Versaitė überlebte unter den Nazis in einem Versteck im Getto. Unter Stalin entging die Intellektuelle der Deportation nach Sibirien.
Ostdeutsche vermissen Ostdeutschland: Der Schriftsteller Eugen Ruge im Gespräch über Stalinismus, Verlust und heutige Befindlichkeiten im Osten.
Perm-36 war Teil des Gulags. Anfang der Neunziger wurde aus dem Lager eine Gedenkstätte. Das passt dem russischen Staat heute nicht mehr.
Mukl – so nannten sich die Häftlinge von Jáchymov, die für die sowjetische Atombombe Uranerz schürften. Viele von ihnen überlebten nicht.
Lutz C. Kleveman erkundet das ukrainische Lemberg und stößt auf eine schwierige Vergangenheit, die die Stadt lieber verdrängen will.
Matti Geschonneck über seine Verfilmung von Eugen Ruges Roman zum Ende der DDR. Und über seine Vertrautheit mit dessen Figuren.
Im Januar 1937 fand der Prozess gegen das „sowjetfeindliche trotzkistische Zentrum“ statt. Er endete mit 13 Todesurteilen.
Er suchte nach immer neuen, besseren Visualisierungen für das, was war. Der polnische Regisseur Andrzej Wajda starb im Alter von 90 Jahren.
Warum haben die Eltern kaum über die jüdische Herkunft geredet? Kathrin Schmidt entrollt in „Kapoks Schwestern“ 100 Jahre Zeitgeschichte.
Um Anarchismus und Stalinismus geht es in Victor Serges Buch „Schwarze Wasser“. Die Neuausgabe erweist sich als interessante zeithistorische Quelle.