: Sportfischer bleiben gespalten – Weniger Kormorane gefordert
Die zwei deutschen Verbände der Sportfischer, Deutscher Anglerverband (DAV/Ost) und der Verband Deutscher Sportfischer (VDSF/West), können sich einfach nicht einigen. Jürgen Brammer, Pressereferent des schleswig-holsteinischen Landessportfischerverbandes, hält weitere Vereinigungsverhandlungen ohne „neutralen Makler“ für zwecklos. VDSF-Präsident Meinel dagegen sagte, sein Verband sei nach wie vor bereit, „völlig wertneutral“ mit dem DAV zu verhandeln. Dabei dürfe es „keine Sieger und Besiegten“ geben. Hintergrund der Ost-West-Querelen sind „unterschiedliche Verbandsphilosophien“: Während im Westen Gewässer und Fangrechte in der Regel in Vereinsbesitz sind, pflegen die neuen Länder eine „zentralistische Gewässerverwaltung“. Unterdessen forderten die Schleswig-Holsteiner eine Halbierung der Kormoranbestände – wegen Fischeaufessens.Foto: Christoph Jakob
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen