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Spitzbübischer Affengott lässt Geldregen niedergehenHanuman schmeißt Tempelrunde

NEU DELHI/BERLIN dpa/taz | Hanuman, alter Strolch! Der indische Affengott hat mal wieder zugeschlagen. Bekanntlich ist Hanuman der liebenswerteste, drolligste und übermütigste, aber auch der spitzbübischste aller hinduistischen Götter. Gern spielt er den Menschen im Alltag Streiche. So geschehen am Samstag in der indischen Stadt Vrindavan, wo sich eine Inkarnation Hanumans in einem Tempel die besonders prall gefüllte Börse einer Dame griff und einen Geldregen ohnegleichen über den Besuchern niedergehen ließ. Die Masse geriet in völlige Verzückung über die affengeile Tempelrunde, während die Besitzerin vor Wut schäumte. Umgerechnet rund 2.100 Euro verteilte der pelzige kleine Gott der Diebe und wurde dafür stürmisch gefeiert. Die Bestohlene erhielt lediglich einen mickrigen Betrag zurück. Hanuman aber giggelte und kicherte sich eins, dass es bis in unsere Breitengrade zu hören war.

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