Specht der Woche 23.10.2018: Gebt der taz einen Korb

Christian Specht fände es gut, wenn die taz nach ihrem Umzug ins neue Haus wieder einen Basketballkorb hätte.

Bild: Christian Specht

Heute geht es in meinem Bild um Sport. Man sieht Menschen mit und ohne körperliche Beeinträchtigungen; Menschen im Rollstuhl und Menschen, die laufen können. Sie spielen zusammen Basketball. In den Sportnachrichten im Fernsehen sieht man solche Bilder viel zu selten. Es gibt kaum berühmte Sportler mit körperlichen Beeinträchtigungen.

Im Gripstheater in Berlin-Kreuzberg ist gerade ein Theaterstück in der Produktion, das sich dem Thema Inklusion im Sport annimmt. Es heißt „Special Cheers“ und soll zeigen, wie divers Cheerleading sein kann. Da findet zum Beispiel auch ein Mädchen mit Down-Syndrom findet Platz im Team. Im Januar 2019 wird das Stück erstmalig aufgeführt.

Zum Schluss nochmal etwas anderes: Hier im Hinterhof bei der taz gab es früher einen Basketballkorb. Der wurde aber so gut wie nie benutzt. Ich fände es gut, wenn wir nach unserem Umzug ins neue Haus in der Friedrichstraße wieder einen Basketballkorb hätten, aber direkt im Eingangsbereich. Dann könnten wir alle ein paar Körbe werfen, wenn wir reinkommen.

Protokoll: Julia Wasenmüller

Christian Specht, 49, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.

• Unter dem Motto „Kunst im Paritätischen“ zeigt der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin eine Werkschau mit Zeichnungen von Christian Specht aus seiner Serie „Specht der Woche“. Die Schau wird in den Tagungsräumen des Paritätischen in der Brandenburgischen Straße 80 in Berlin-Wilmersdorf präsentiert.

 

• Die Vernissage fand im Mai 2018 statt. Interessierte Besucher*innen können sich bei den Mitarbeitenden vor Ort nach den kommenden Öffnungszeiten der Schau erkundigen: 030 - 860 010