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Sonne mit Gewinn

SolarWorld übernimmt schwedische Modultochter komplett. Konzernumsatz um 60 Prozent erhöht

Die SolarWorld AG, Bonn, hat ihren Anteil an ihrem schwedischen Tochterunternehmen Gällivare Photovoltaik AB (GPV) von 96,3 Prozent auf 100 Prozent aufgestockt. Die Minderheitsanteile stammten laut einer Unternehmensmitteilung von Einzelaktionären. GPV werde somit „voll in den SolarWorld-Konzern“ integriert.

Bis zum Jahresende will man die Produktionskapazität des schwedischen Modulherstellers von derzeit 10 Megawatt auf 20 Megawatt verdoppeln. Ursprünglich war eine Kapazität von 15 Megawatt vorgesehen, sie wurde aber „wegen vorgezogener Modernisierungsmaßnahmen gestreckt“. GPV ist seit Januar 2002 für das Skandinavien-Geschäft von SolarWorld verantwortlich.

Die SolarWorld AG (Wertpapierkennnummer 510 840) hat nach eigenen Angaben Umsatz und Ertrag im Geschäftsjahr 2001 „deutlich gesteigert“ und den Konzerngewinn auf 7,54 Millionen Euro verfünffacht (2000: 1,26 Millionen). Das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug 13,39 Millionen Euro. Der Umsatz erhöhte sich um 60 Prozent auf 82,11 Millionen Euro (Vorjahr: 51,32 Millionen). Als Konzernbilanzsumme werden 2.100 Millionen Euro genannt. Die Konzernleitung will der Hauptversammlung in diesem Jahr eine Dividende von 0,35 Euro pro Aktie vorschlagen (2000: 0,30 Euro). TAZ

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