Sondermüll auf dem Dach

■ Betr.: taz-Öko-Seite

Wer seine Leser schon beim Frühstück mit Schlagzeilen wie „Sondermüll auf dem Dach“ in Erregung versetzen will, läßt erahnen, daß außer Schadstoffaufwirbeln nicht mehr viel zu erwarten ist. So ist denn die taz-Kurzfassung des sogennanten Öko-“Test“ von Solaranlagen auch genauso oberflächlich wie die Originalausgabe. Die taz hat gezeigt, daß sie mit ihrem „Erzeugen & Verbrauchen“ zu mehr imstande ist als ganze Seiten mit Ökotest-Abschreibe zu verfüllen. Eine genaue Recherche hätte übrigens gezeigt, daß sehr viele Solaranbieter schon lange um den sparsamen Einsatz von Rohstoffen und die Vermeidung von Schadstoffen ringen und zwar mit Erfolg!

Ein Kollektorrahmen aus Aluminium darf eben nicht mit einer Bierdose verglichen werden, denn eine optimale Solaranlage liefert z.B. in 20 Betriebsjahren 20 mal soviel Energie wie für ihre Herstellung verwendet wurde. Hajo Olfs