Somalia: Blutbad an Eingreiftruppe
In Somalia hat die islamistische Terrorgruppe al-Shabaab offenbar einen ihrer blutigsten Angriffe seit Jahren verübt. Kämpfer hätten eine Basis burundischer Truppen in al-Baraf nördlich der Hauptstadt Mogadischu erobert, berichteten somalische Medien. Die Shabaab beanspruchte den Angriff für sich und erklärte, 173 Soldaten aus Burundi getötet zu haben. Ein hochrangiger Militärbeamter bestätigte, erst habe ein Selbstmordattentäter mit einer Autobombe den Eingang zur Militärbasis gesprengt, anschließend hätten schwer bewaffnete Kämpfer die Basis gestürmt. Die burundischen Soldaten gehören zur Militärmission Atmis der Afrikanischen Union (AU), die am 1. April die seit 2007 bestehende AU-Mission Amisom ablöste und Somalias Regierung gegen die Shabaab verteidigt. (epd, dpa, taz)
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