: Solidarität mit Grosny-Theater
Bremen (taz) – Aus Solidarität mit dem Ensemble des „Dramatischen Theaters in Grosny“ und der Initiative „Künstler gegen Völkermord in Tschetschenien“ veranstaltet die Shakespeare Company ein Benefizgastpiel. Am 8. März um 19.30 Uhr werden Mitglieder des ehemaligen Theater-Ensembles aus Grosny am Leibnizplatz „Die Heirat“ von Nikolai Gogol spielen. Seit Beginn des zweiten Tschetschenienkrieges im September 1999 wurde das Theater ausgebombt. Das Ensemble konnte nach Inguschetien flüchten. Seit Anfang des Jahres hat der Regisseur Chakischew von 36 Mitgliedern fünfzehn wiedergefunden und mit ihnen das Gogol-Stück erarbeitet. Die Einnahmen des Abends fließen an das „Große Dramatische Theater Grosny“. Außerdem erklären sich sämtliche Bremer Theater mit ihren KollegInnen aus Grosny solidarisch und werden heute Abend nach ihren Vorstellungen Spenden sammeln.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen