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■ Software: Konzentration geht weiterMicrosoft kauft E-Mail-Anbieter Hotmail

Redmond (rtr/dpa) – Der US- Softwarehersteller Microsoft hat den erfolgreichen E-Mail-Anbieter Hotmail Corp gekauft, teilte Microsoft am Mittwoch in Redmond bei Seattle mit. Hotmail soll in den Online-Dienst von Microsoft integriert werden und allen Nutzern das Senden und Empfangen von elektronischer Post kostenlos anbieten. Als Verkaufspreis waren bis zu 500 Millionen Dollar im Gespräch, was Microsoft aber nicht bestätigte.

Der „Browser-Streit“ zwischen Microsoft und dem US- amerikanischen Justizministerium geht unterdessen weiter. Das Ministerium wirft den Software-Königen in Gerichtsunterlagen die Mißachtung einer richterlichen Anordnung vor. Ein Bundesrichter in Washington hatte Microsoft angewiesen, den PC-Firmen kein mit der Browser-Software Internet Explorer gebündeltes Windows-95-Betriebssystem aufzuzwingen. Microsoft habe daraufhin den PC- Herstellern drei Alternativen offeriert: eine zwei Jahre alte Windows-Version, eine gegenwärtige Windows-95-Version, die durch die Entfernung des Explorer völlig funktionsunfähig werde, und schließlich die mit dem Explorer gebündelte gegenwärtige Windows-95-Version.

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