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Skype-ZusammenbruchUpdate soll an Ausfall Schuld sein

Eine Software-Aktualisierung hat den Crash des Internettelefon-Dienstes Skype verursacht, so die Betreiber. Einen Hacker-Angriff habe es nicht gegeben.

Ausfall durch "Kettenreaktion": Skype-Homepage Bild: Screenshot/ taz.de

HAMBURG taz/dpa Ein kleines Software-Update soll für den Ausfall des Internettelefonie-Dienstes Skype verantwortlich gewesen sein. Nach der Software-Aktualisierung seien binnen sehr kurzer Zeit sehr viele Computer neu gestartet worden. Der "massive Neustart" habe eine Flut von Einwahl-Anfragen verursacht, die wiederum eine "Kettenreaktion" ausgelöst hätten, erläuterten die Skype-Betreiber am Montag. Der Dienst, der weltweit mehr als 220 Millionen registrierte Kunden hat, war vergangene Woche rund zwei Tage zum Erliegen gekommen.

Durch den Ausfall habe man aber eine zuvor nicht bekannte Fehlerstelle in der Netzwerk-Software entdeckt, die die "Selbstheilungs-Funktion" behindert habe. Einen Angriff von außen, über den in den vergangenen Tagen spekuliert wurde, schlossen die Betreiber in ihrer Mitteilung kategorisch aus. Mit der Software von Skype können Nutzer über das Internet telefonieren und untereinander Textnachrichten verschicken. Die Software schaltet dazu die Rechner der Kunden direkt zu einem so genannten Peer-to-peer-Netzwerk zusammen.

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