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Sizilianer prügeln sich um Wasser

ROM epd ■ Die Bürger eines Wohnviertels im sizilianischen Palermo, in dem seit Tagen kein Wasser fließt, haben sich Straßenschlachten mit Polizisten geliefert. Wie italienische Tageszeitungen gestern berichteten, wurden dabei im Neubauviertel Borgo Nuovo 15 Personen verletzt und drei festgenommen. Die Stadtverwaltung versorgt die Gegend wegen akuten Wassermangels statt wie bisher alle drei nur noch alle sechs Tage. Die Wasserwerke forderten Polizeiwachen an den Aquädukten, damit das teure Nass nicht illegal abgezweigt wird. Auf der Insel kostet eine Lastwagenlieferung mit 3.500 Litern Wasser mittlerweile bis zu 120 Euro. In den vergangenen Jahren wurden in Sizilien bereits vergeblich 5 Millionen Euro in Wasserleitungen und Dämme investiert, um die Versorgung der Bevölkerung zu verbessern.

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