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SimbabweMugabe will immer noch nicht gehen

In Simbabwe bleibt die Lage trotz der Absetzung von Präsident Robert Mugabe durch seine Partei am Sonntag unklar. In einer mit Spannung erwarteten Fernsehansprache am Sonntagabend ignorierte Mugabe den Beschluss, rief zur Versöhnung auf und erklärte, er werde den Sonderparteitag der regierenden Zanu-PF (Simbabwe Afrikanische Nationalunion/Patriotische Front) im Dezember selbst leiten. Die Ansprache sorgte für Empörung im Land. Am Montagnachmittag trat die Zanu-PF-Führung zusammen, um eine Amtsenthebung Mugabes durch das Parlament am Dienstag vorzubereiten. Derweil reiste Sambias 93-jähriger Expräsident Kenneth Kaunda nach Simbabwe, um den ebenfalls 93-jährigen Mugabe zum Einlenken zu bewegen. (taz)

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