Immer wieder reißt Israel in Al-Walaja angeblich illegal erbaute Häuser ab. Die Bewohner*innen protestieren, nun soll ein Gericht entscheiden.
Das Parlament stimmt einer Resolution zu: Israels Siedlungspolitik und die „de facto Annektierungen“ seien „illegal“. Ein Zusatzantrag scheitert.
Zwangsräumungen, Anschläge und Ausschreitungen: In Jerusalem eskaliert die Lage. Am Montagmorgen kam es erneut zu Gewalt.
Deutschland sollte helfen, die Straflosigkeit der israelischen Siedlungspolitik zu beenden, statt Netanjahu zu stützen.
Der US-Präsident und sein Schwiegersohn Jared Kushner preisen ihren Nahostplan als „Deal des Jahrhunderts“. Die Palästinenser sehen das anders.
Der US-Schritt, Israels Siedlungspolitik nicht mehr als illegal zu betrachten, stößt weltweit auf Kritik. Dahinter stehen Trumps Nahost-Hardliner.
Brian Reeves von der israelischen Friedensorganisation Peace Now kritisiert die erneute Einmischung der USA in die israelische Politik.
Die Angst vor palästinensischen Raketen ist in Israel größer als die Ablehnung der Besatzung. Frieden ist zur Utopie geworden.
Der deutsche Außenminister verteidigt Treffen mit regierungskritischen Gruppen. Israelische Intellektuelle danken Gabriel in einem Brief.
Mit der Legalisierung von Siedlungen in Palästina werde die Zweistaatenlösung untergraben, heißt es aus den UN. Eine starke Reaktion der Weltgemeinschaft sei nötig.
Israel hat 4.000 auf Privatland in Palästina gebaute Wohnungen rückwirkend legalisiert. Das verstoße gegen internationales Recht, warnt der Generalstaatsanwalt.
Bei der Räumung eines Beduinendorfs sterben zwei Menschen, weitere werden verletzt. Die Einwohner hatten sich der Räumung widersetzt.
John Kerry kritisiert in seiner Grundsatzrede Israels Siedlungspolitik und fordert die Zwei-Staaten-Lösung. Trump sichert Netanjahu hingegen Unterstützung zu.
Vor Kerrys Nahost-Rede zieht ein israelischer Minister über den US-Außenminister her. Die Bundesregierung bekräftigt ihre Ablehnung des Siedlungsbaus.
Israels Regierung hat sich mit den Bewohnern der Siedlung Amona auf einen Kompromiss geeinigt – und beugt so Zusammenstößen bei der Räumung vor.
Die illegale Siedlung Amona muss abgerissen werden, so das oberste Gericht. Doch das Urteil ist kein schlechter Deal für die Verfechter Großisraels.
Premier Netanjahu verteidigt die Siedlungspolitik und bezichtigt die Palästinenser der „ethnischen Säuberung“. Die Führung in Ramallah gibt den Vorwurf zurück.
Israel setzt den Siedlungsausbau im besetzten Ost-Jerusalem fort. Die Behörden haben das erste Neubauvorhaben seit den Wahlen ausgeschrieben.
Im Westjordanland soll eine jüdische Siedlung weichen. So will es das Oberste Gericht in Israel. Die 50 Familien, die jetzt dort leben, haben zwei Jahre Zeit zur Umsiedlung.
Die israelische Militärverwaltung hat 400 Hektar westlich von Bethlehem zum „Staatsland“ erklärt. Palästinensische Eigentümer haben 45 Tage Zeit, sich dazu zu verhalten.