Also:
Nur weil man falsche Behauptungen stets wiederholt werden sie dadurch nicht wahrer, zumindest nicht nach allem was ich in den letzten 30 Jahren in Zeitung, Fernsehen, Hörfunk, Büchern, Erzählungen von Menschen vor Ort etc. gehört und gesehen habe.
Und das dümmlich Totschlagargument des Antisemitismus ist langsam langweilig, trotzdem kann man einen solchen Haufen Unsinn nicht unkommentiert stehen lassen:
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"Er hat keinen Sinn mit Antisemiten zu diskutieren. Die sind gefangen in ihrem Wahn und einer vernünftigen Argumentation nicht zugänglich. Und deren angebl. Mitleid mit den angebl. Leiden der Palästinenser ist pure Heuchelei."
S.o. alle, die ein Quentchen menschliches Mitgefühl haben, müssen Mitleid haben mit Menschen, die gewaltsam und schuldlos aus ihrem Land vertrieben wurden. Seien es Juden aus Europa oder eben die Menschen, die im heutigen Israel bis 1948 auf dem größten Teil des Landes lebten (und die nun ÜBERHAUPT nichts für das europäische (deutsche) Verbrechen an den Juden konnten!. Das als Antisemitismus zu bezeichnen ist absurd und zeugt von tiefem Rassismus...gegen die Araber.
"Jordanien hat mehr Palästinenser getötet als Israel. Irgendwelche Kommentare von den Antisemiten? Natürlich nicht. Denen geht es darum, ihren antijudaistischen Hass auszuleben – was interessiert das schon, wie viele Palästinenser von Jordanien getötet wurden."
DAss es den schwarzen September gab im Jahr 1970 ist zweifelsohne. Wieviel Menschen dort starben läßt sich nach Tausenden beziffern, das war eine großes Unrecht, allerdings war die PLO (deren Gründung auch nur eine historische Folge der ethnischen Säuberung infolge der israelischen Staatsgründung war...wenn mich die taz läßt kann ich zu allen Ausführungen gerne Quellen angeben, sei es im Internet oder Literatur) dabei, die Herrschaft in Jordanien an sich zu reißen. Für den damaligen König Hussein ging es um seine Herrschaft.
Dass aber allein bei Massaker in Sabra und Shatila (im Zuge der Libanoninvasion) unter den Augen der israelischen "moralischsten" Armee der Welt 2000 Palästinenser ermordert wurden und allein seit 2000 mindestens 5000 Palästinenser durch israelische Armee und Siedler umgebracht wurden (natürlich alles "Terroristen" vom Neugeborenen bis zum Greis) sowie in den verschiedenen Kriegen Tausenden umkamen, läßt sich nicht wegdiskutieren, sowenig wie die Tatsache, dass es dem Staat Israel nun mal von Anfang an anhängt, dass er Hunderttaussende vertrieben hat, um Platz für die eigenen Leute zu schaffen. Dass es heute in Israel noch Araber gibt, liegt einzig an der Tatsache, dass eben zufällig in deren heutigem Siedlungsgebiet keine Vertreibung erfolgte. Die über 400 dem Erdboden gleich gemachten ehemaligen arabische Städte und Dörfer, kann jeder Israel-Besucher mit eigenen Augen sehen, wenn er schon den Erzählungen und Berichten nicht glauben will.
"Syrien hat mehr Palästinenser getötet als Israel. Irgendwelche Kommentare von den Antisemiten?"
Wann und wo? Bitte Quellenangabe.
Natürlich nicht. ...(das mit dem Antisemiten ist Schwachsinn s.o. und reine Polemik, keine Diskussion).
Das folgende deshalb nicht für die Antisemiten, sonder für möglicherweise mitlesende stille Leser; damit nicht der Eindruck entsteht, es gäbe einen rationalen Grund für den Antisemitismus.
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"Auch zu den anderen Massakern dieser Welt hört man von den Judenhassern nichts. Mag das türkische Militär 44.000 Kurden ermordet haben, sind auch im Bürgerkrieg in Sri Lanka 70.000 (davon allein in diesem Jahr 7.000) ums Leben gekommen, werden in Darfur alljährlich 30.000 Menschen ermordet ... das kümmert die nicht, diese Judenhasser."
Wie gesagt: Schwachsinn hoch drei: Über die 1 Millionen Tote im Irak infolge des westlichen Kolonialkrieges dort redet auch keiner in unseren Medien. Dass der Irak um 50 Jahre zurückgeworfen wurde durch die selbsternannten Demokratiebringer. Da redet auch keiner drüber oder über die Zehntausenden von afghanischen Zivilisten, die dem NATO-Bombenterror zum Opfer fielen. Diese MEnschen zählen für Leute wie Sie auch nichts.
Das macht natürlich das Leiden der Kurden und Menschen in Darfur nicht schöner, hier geht es aber um Palästina und Israel, nicht um Kurdistan, Irak, oder Darfur! Also: Schwachsinnsargument, reine Polemik!
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"„Palästinenser“ ist eigentlich ein Witz. Palästinenser gibt es genauso gut wie Schlesier oder Memelländer. Zur Zeit der Staatsgründung lebten in Palästina einige zehntausend Araber (genauso wie in Schlesien und im Memelland Deutsche lebten). Aber während die deutschen Vertriebenen per se die Reaktionäre schlecht hin sind, werden die arabischen Vertriebenen verhätschelt ohne Ende.
Kann mir mal jemand diese unterschiedliche Wertung erklären?"
Natürlich gab es nur noch einige Zehntausend 1948...,.WEIL DIE ANDEREN VERTRIEBEN WURDEN!!.
Palästina ist ein historischer Begriff für ein Teilgebiet des osmanischen Reiches. EINE PROVINZ ISRAEL GAB ES DORT MEINES WISSENS NICHT!
Und für mich reichen mythische biblische Ansprüche nicht aus, um das einen wesentlichen Unterschied zwischem dem Anspruch der Juden, dort einen Staat zu gründen (auf längst besiedeltem Land..."wir kamen nicht in ein leeres Land", sagte Rabin 1994 in einem euronews-Interview).
Die deutschen Vertriebenen wurden als Reaktionäre bezeichnet, weil Deutschland nunmal einen Angriffskrieg führte und den verloren hat. Die Pals. haben niemanden in einem benachbarten Land angegriffen, sondern setzen sich (unter britischer Fremdherrschaft) seit dem frühen 20. Jh. gegen eine zunehmende Einwanderung von Juden aus Europa zur Wehr...das mag man gut oder schlecht finden....aus Sicht eines Bewohners dort, der vor den Juden da war, macht es keinen Sinn, sein Haus oder Land zu räumen für Leute, die von außen rein kommen und behaupten es sei nun ihr Land....mit welcher Begründung auch immer. Insofern muß man da schon differenzieren. Außerdem sind die deutschen Vertriebenen dann letztlich gut untergebracht und in das Nachkriegsdeutschland anständig integriert worden. Die aus Palästina Vertriebenen sitzen ja selbst nach 60 Jahren noch in der Sch.....
"Genauso ein schlechter Scherz Forderung nach der Gründung eines Palästinenserstaates in den Grenzen von 1967 wollen.
Falls Sie es nicht gemerkt haben: Es gab 1967 keinen Palästinenserstaat in den Grenzen von 1967. Und deren Forderung wäre schon glaubhafter, wenn die die auch schon mal vor 1967 diese Forderung gestellt hätten.
Haben die aber nicht. Wäre auch nicht ganz plausibel, denn die hatten ja 1949 ein Staatsgebiet, das um einiges größer war als der Gaza-Streifen und die Westbank.
Muss ich wiederholen, wie denen das verlogen ging?"
Es ist eine zionistischer Mythos und eine Lüge, zu behaupten, dass die Pals. freiwillig gingen und selbst wenn es so wäre, dass die Menschen dort im Zuge von Feindseligkeiten vertrieben wurden, dann macht es das nicht legitim, dass man sie nicht zurückkehren ließ nach den Kampfhandlungen.
Die Grenzen Jordaniens und Israels sowie seiner NAchbarn vor 1967 WAREN anerkannt international, egal ob ein paar Leute hier das Gegenteil sagen. Einfach mal informieren richtig! 1988 verzichtete König Hussein von Jordanien auf die Ansprüche seines Landes auf die Westbank ZUGUNSTEN der dort lebenden arabischen Bevölkerung (egal ob man ihnen nun abspricht Palästinenser zu sein oder nicht). nicht ZUGUNSTEN fanatischer jüdischer Eiferer udn Siedler aus Brooklyn oder der ehemaligen UDSSR!
Ob nun vorgesehen für einen palästinensichen Zwergstaat oder zurück an Jordanien....die arabischen Staaten bewegen sich völlig im Rahmen des WELTWEIT anerkannten Völkerrechts, wenn sie den Rückzug Israel aus den im Sechs-Tage-Krieg besetzten Gebieten fordern. Israel muß sich allmählich mal überlegen, ob es Frieden oder permanente Grenzerweiterung auf Kosten seiner NAchbarn will und damit permanenten Krieg will.
Israel ist das einzige Land weltweit, das meint einen Anspruch auf solche Kriegsbeute zu haben!
"
So, und nun zurück ins Paliland.
Wie man hört, musste dort gerade ein Araber wegen Falschparkens (im Land seiner Ahnen!) 20 Schekel Strafe zahlen.
Bitte um die üblichen Empörungslithurgie. Und natürlich um Anrufung des UN-Menschenrechtsrates.
Danke."
Sind die Fakten und Argumente schwach muß Polemik und Sarkasmus her.
"1990 (also als die Stadt von den israelischen Blutsaugern besetzt war) waren 60% der Einwohner von Bethlehem Christen. Heute sind es noch 15%.
Aber unsere netten Judenhasser werden uns schon irgendwie erklären, dass es keine Vertreibungen gab.
Klar, wer soll die denn vertrieben haben?
Die Muslime können es nicht gewesen sein. Denn die sind bekanntlich tolerant bis zum Exzess".
Ich kenne zufälligerweise pal. Christen (sogar einen katholischen Pfarrer aus Bethlehem). Der erzählt mir, dass die Berichte über Christenverfolgung pal. Christen durch pal. Moslems schlichte Lügen sind. Die Pals. verstehen sich interkonfessionell als eine Ethnie.
Dass die Zahl der. pal. Christen so niedrig gewordne ist liegt an der Auswanderung derselben nach USA und Europa, aber nicht wegen ihrer bösen mosl. Nachbarn, sondern wegen der Unerträglichkeit des Lebens unter dem Stiefelschaft der israelischen Besatzung. Christen sind da noch besser dran als ihre mosl. Landsleute, denn die Christen dürfen vergleichsweise freizügig auswandern. Das ist auch ganz im Sinne Israels, denn je weniger Christen dort leben, desto besser können sie in ihrer Dehumanisierung der Pals. als Fanatiker und mosl. Terroristen fortfahren in den westlichen Medien und desto weniger Widerstand Europas müssen sie fürchten, wenn sie mit ihrer Panzerarmee in Flüchtlingslager einfahren.
"1948 lebten im Mandatsgebiet Palästina 700.000 Araber. Heute gibt es auf dem gleichen Territorium 3.500.000 Palästinenser.
Fürwahr, der völkermörderischste Völkermord."
Von Völkermord redet keiner, aber 2,5 Millionen Menschen hinter Stacheldraht, eingezäunten Bantustans und mit Methoden der Apartheid gefangen zu halten und von der Selbstbestimmung abzuhalten ist Rassismus pur und ein Verbrechen gegen Menschlichkeit.
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