■ Traumatische Erfahrungen: Sich nicht überfordern
Wie gehen Menschen mit traumatischen Erfahrungen um? Woher nehmen BetreuerInnen von Folteropfern, Holocaust-ForscherInnen, KriegsberichterstatterInnen die Kraft für ihre Arbeit? In taz-Gesprächen mit diesen Menschen geht es nicht nur um die Probleme derer, die beruflich mit den Folgen von Menschenrechtsverletzungen zu tun haben, sondern auch um die Schwierigkeiten von taz- LeserInnen und MedienkonsumentInnen, mit den alltäglichen Kriegs- und Katastrophenberichten umzugehen. Welches Maß von Verdrängung ist hier erlaubt, ja vielleicht sogar geboten?
Im ersten Gespräch beschreiben die Körpertherapeutin Sylvia Karcher und die Ärztin Mechthild Wenk-Ansohn ihre Erfahrungen bei der Behandlung von Gefolterten. Es sei unerläßlich, so sagen sie, das eigene Maß der Belastbarkeit herauszufinden und sich selbst nicht zu überfordern.
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