Terézia Mora, Anne Rabe und Sylvie Schenk stehen auf der Shortlist. Die Liste ist um weiße männliche Autoren der mittleren Generation herumgebaut.
Die Shortlist für den Deutschen Buchpreis ist veröffentlicht worden. Darunter ist auch der Familienroman „Dschinns“ von taz-Redakteurin Fatma Aydemir.
Erst in der Striktheit der Formen greift Friederike Mayröcker ihren Lesern ans Herz. Die 96-jährige Autorin hat ihr Ohr an allem, was sie umgibt.
Ende Juni wird der Internationale Literaturpreis Berlin verliehen. Die Bücher auf der Shortlist sind bis dahin gute Leseempfehlungen.
Von Vereinheitlichung der Literatur kann keine Rede sein. Die diesjährige Shortlist zum Deutschen Buchpreis steht für eine erzählerische Erneuerung.
Sechs Bücher haben die Chance, zum besten Roman des Jahres gewählt zu werden. Unter anderem ist Thomas Melles „Die Welt im Rücken“ nominiert.
Mit Jan Wagner war erstmals ein Lyriker für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. In der Lyrikszene sorgt das für Aufregung – nicht nur im Positiven.
Das war zu erwarten: Den Deutschen Buchpreis 2014 erhält Lutz Seiler für seinen poetischen, aber bisweilen auch ostnostalgischen Roman „Kruso“.
Long- und Shortlist sorgen für Rambazamba. Je kürzer die Liste, umso mächtiger ist ihre Wirkung auf den Handel. Letztlich zählt aber nur der erste Platz.
Was soll ein gegenwärtiges Schreiben denn ausmachen? Laut der Shortlist ist diese Frage schon entschieden: Sie setzt auf Außenseitergeschichten.