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Sexualaufklärung für Fürstin Gloria"Kondome gegen Aids helfen nicht"

Kommentar von

Gloria von Thurn & Taxis wird zur Fortbildung gebeten - beim Europäischen Aidskongress 2009 in Köln.

Hopfen und Malz verloren, Verschraubteste! Gloria bei den Salzburger Festspielen Bild: dpa

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1 Kommentar

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  • DK
    Dr. Kurt Neukirchen

    Verehrte Frau Maischberger, bei allem Respekt vor Ihrer Intellektualität, Ihrer Integrität, Ihrer Qualität als Moderatorin, bei aller Verehrung Ihrer Persönlichkeit war ich mit Ihrer Moderation und dem Verhalten und den Äußerungen Ihrer Gäste gestern Abend in keiner Weise einverstanden.

    1. Ihr persönliches Verhältnis zu Johannes B. Kerner, der sich erstaunlich kultiviert, selbstbewusst, tolerant und kenntnisreich geäußert hat, mussten Sie nicht so rausstellen. Es war ein bissschen peinlich.

    2. Ich kann mich gut daran erinnern, wie sehr Sie die Luft in Ihrer früheren Sendung über die Äußerungen der selbst gemachten "Fürstin" Thurn-Taxis zur Aids-Frage in Afrika anhalten mussten. Ihr versöhnliches Verhältnis zu ihr in dieser Sendung war mir nicht verständlich. Wer solch abstruse Äußerungen macht, die angeblich missverstanden worden seien (ich hab sie sehr deutlich und unvissverständlich verstanden, ebenso wie Sie), hat in solchen Diskussionen bei aller Toleranz nichts mehr verloren. Die damalige Äußerung, die Einnahme der Pille sei eine Art Abteibung, habe ich ihr als ihr Gedankengut abgenommen. Die jetzt von ihr gemachte Erkenntnis über die "Pille danach", die die Nidation der befruchteten Eizelle verhindert, ist ein Alibi. Glückwunsch an deren Berater. Diese Frau wird in der Wahrnehmung einfach zu hoch gespielt. Ich glaube, die Entscheidung, diese Frau mir nicht mehr zuzumuten, wird von vielen geteilt.

    3. Ich bin gottgläubig und eigentlich nur aus Tradition katholisch. Ihr Verhalten zu diesem Prälaten Imkamp wird für mich ein Grund sein, zur protestantischen Kirche überzutreten. Wir alle haben sicherlich nunmehr genug von diesem rückständigen Gedankengut der katholischen Kirche und ihrer führenden Vertreter, womit ich auch den Generaldirektor der Katholischen Kirche Ratzinger meine.

     

    Schade, Sie waren schon besser. Es ist klar, dass Sie Ihre Gäste mit ihren Gedanken jeweils zu Wort kommen lassen. Aber mehr Anregung zur Kritik und Aufklärung müsste eigentlich schon bei Ihren Sendungen herauskommen.

    Ein schönes Weihnachtsfest und hoffentlich bessere Sendungen im nächsten Jahr wünscht Ihnen Ihr Sie verehrender Neukirchen