: Seehunde auf Neßsand
Auf der Elbinsel Neßsand sind gestern morgen zwei Seehunde gesehen worden. Ein Passagier der Fähre Cranz-Blankenese sah die Tiere bei Ebbe auf einer Sandbank liegen. Ulrich Schnappauf vom Internationalen Tierschutzfonds (Ifaw) zufolge ist das gar nicht so ungewöhnlich. „Es kommen immer wieder Seehunde die Elbe rauf“, sagte er der taz hamburg. Ein Tier habe sich sogar einmal vier Wochen lang im Hafen herumgetrieben, ein anderes sei bis zum Wehr bei Geesthacht gepaddelt. Dass zwei Seehunde gleichzeitig die Elbe heraufschwimmen sei allerdings selten. Bei Hörnum auf Sylt sei andererseits erst vor drei Jahren ein Walross beobachtet worden. Und in den 60-er Jahren habe ein Beluga-Wal Furore gemacht, der den Rhein bis nach Bonn hoch geschwommen sei. Was die Seehunde zu diesen Expeditionen veranlasse, ist Schnappauf zufolge nicht bekannt: „Vermutlich sind sie bloß neugierig.“ KNÖ
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