Im Norden kommen Schwimm-Ausbilder:innen dahin, wo sie gebraucht werden. Doch ein wirklicher Ersatz für reguläre Schwimmkurse ist das nicht.
Aufgrund der Pandemie fielen Schwimmkurse flächendeckend aus. Nun wollen viele den Unterricht schnell nachholen und es entsteht ein Rückstau.
Um die Schwimmkenntnisse bei Kindern ist es schlecht bestellt: Das zeigen nicht nur die inzwischen sechs Bremer Badetoten, sondern auch eine Forsa-Umfrage.
Droht Deutschland zum Land der Nichtschwimmer zu werden? Dieses Szenario beschäftigt jetzt sogar den Bundestag.
Schwimmunterricht ist verpflichtend, so der Europäische Menschenrechtsgerichtshof. Ob Koedukation zu mehr Gleichberechtigung führt, ist offen.
Mädchen zum Schwimmunterricht zu verpflichten, hat gute Gründe: Eine Trennung der Geschlechter ist immer zum Nachteil von Frauen.
Sie haben die Flucht über das Mittelmeer überlebt und ertrinken in Deutschland, 27 Menschen 2015. Astrid Touray vom Landessportbund trifft finstere Prognosen.
Die Bürgerschaftsfraktion der Hamburger CDU warnt vor einer „Generation Allah“ und fordert Lehrer auf, zu melden, wer nicht zum Schwimmen geht
Fast die Hälfte aller Neuköllner Drittklässler kann sich trotz Unterricht nicht über Wasser halten. Der „Neuköllner Schwimmbär“ soll das ändern.
Michael Frieser will eine bessere Schwimmausbildung, nicht nur für Muslime. Er glaubt, dass hier mehr integriert wird, als in gemeinsamen Religionsunterricht.
Schulpflicht wiegt schwerer als Religionsfreiheit, urteilt ein Gericht. Doch es nützt nichts, auf eine abstrakte Leitkultur zu pochen. Schulen sollten flexibel bleiben.
Eine 13-jährige Muslimin scheitert vor Gericht mit dem Versuch, sich vom Schwimmunterricht befreien zu lassen. Ein Ganzkörperanzug sei zumutbar.