Die Freiheit der Presse ist vielerorts in Gefahr. Auch in Deutschland wird dieses Recht eingeschränkt und angegriffen. Verbale und körperliche Angriffe auf Journalist:innen häufen sich. Zum Welttag der Pressefreiheit am 3. Mai schaut die taz auf die Lage unter anderem in Russland, Mexiko, Vietnam, Ghana und in Ländern, wo der Krieg tobt.
In Myanmar werden regelmäßig Journalisten verhaftet und gelegentlich getötet. Viele sind inzwischen im Exil. Doch auch dort sind sie bedroht.
Die Landesverbände in Bremen und Niedersachsen möchten lieber im Geheimen debattieren. Der Umgang ist symptomatisch für den Kontrollwahn der Partei.
Die Behörden sind nach dem illegalen Hippie-Camp sauer. Und üben ein bisschen Selbstkritik dafür, dass sie die Arbeit der Presse behindert haben.
Mehrere Medien hatten eingeklagt, an der Wahlparty der Thüringer AfD teilnehmen zu können. Nun schließt die Partei alle Journalist*innen aus.
In Hongkong wurden ein pro-demokratisches Webmedium und zwei Ex-Chefredakteure schuldig gesprochen. Sie saßen schon monatelang im Gefängnis.
In zwei recht unterschiedlichen Fällen passt dem Moskauer Außenministerium nicht, wie italienische Reporter:innen aus Kursk berichten.
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Nach dem vorläufigen Aussetzen des „Compact“-Verbots greift die FDP die Innenministerin an – Grüne und SPD springen ihr bei. Und das rechte Magazin?
Für Medienverbote muss es besonders hohe Hürden geben, auch bei extremistischen Magazinen wie „Compact“. Die Gerichtsentscheidung ist deshalb richtig.
Im Juli hat das Bundesinnenministerium das rechtsextreme „Compact“-Magazin verboten. Jetzt wurde das Verbot ausgesetzt – zumindest teilweise.
Die International Journalists Association verbindet Exiljournalist*innen aus aller Welt, die von Repressionen betroffen sind. Mit großem Erfolg.
Die umstrittene Wahl in Venezuela führte zu landesweiten Protesten. Präsident Maduro versucht nun, unabhängige Berichterstattung zu verhindern.
Seit Jahren mehren sich Übergriffe auf Reporter:innen, besonders schlimm ist es im Osten Deutschlands. Wie geht es Medien vor Ort? Und was tun sie zum Schutz ihrer Leute?
Mit dem Gefangenenaustausch habe sich der Westen erpressbar gemacht, heißt es in vielen Medien. Das ist falsch, denn Putin macht, was er will.
Die Situation für Journalist*innen auf antiisraelischen Demos wird seit dem 7. Oktober immer gefährlicher. Manche ziehen sich deshalb zurück.
Der Al-Jazeera-Journalist Ismail al-Ghoul ist durch einen israelischen Angriff getötet worden. Seine Kollegen vor Ort sehen sich bestätigt.
Im antiisraelischen Spektrum wächst die Pressefeindlichkeit. Das zeigt ein Vorfall in Berlin nach dem Dyke* March.
Kürzlich verbot Nancy Faeser „Compact“. Das rechte Magazin selbst hat jetzt Klage dagegen eingereicht. Das ist gut so.
Die russisch-amerikanische Journalistin Alsu Kurmasheva wurde in Russland zu 6,5 Jahren Gefängnis verurteilt. Ein Schlag gegen die Pressefreiheit.
Nach der Verurteilung von Evan Gershkovich ist viel vom Gefangenenaustausch die Rede. Das normalisiert die Verbrechen des russischen Staates.