Die taz ohne Feminismus? Undenkbar! 1980 traten die taz-Frauen* eine Woche in Streik. Seither ist in unserem Redaktionsstatut eine Frauen*-Quote verankert. Jedes Jahr zum Frauen*kampftag am 8. März produzieren wir eine Frauen*taz. Aber selbstverständlich ist der feministische Kampf um Gleichberechtigung, Lohngleichheit und Selbstbestimmung das ganze Jahr über ein wichtiges Thema für uns. Der taz-Feminismus schließt Nicht-Weiße und trans Frauen explizit mit ein und lässt die Klassenfragen nicht außer Acht.
Authentizität ist kein Stilmittel, sondern Kernelement. Sarah Kohm inszeniert Jovana Reisingers Roman „Enjoy Schatz“ in der Berliner Schaubühne.
Die Initiative Critical Classics will eine „Oper ohne Opfer“. Sie hat die Frauenrollen in Mozarts „Zauberflöte“ umgeschrieben, um Sexismus zu tilgen.
Auch in der zweiten Staffel von „House of the Dragon“ stehen die Frauen im Mittelpunkt – und ihre Strategien, im übelsten Patriarchat zu bestehen.
Das Patriarchat beruht auf weiblicher Verfügbarkeit. In ihrem neuen Roman will Mareike Fallwickl zum Widerstand dagegen aufrütteln.
In der Serie „Aus Mangel an Beweisen“ wird die Chance auf ein zeitgemäßes Remake des 90er-Jahre-Klassikers vertan – und zwar massiv.
Wie das Patriarchat endlich überwinden? Die Bewegung weiß die Antwort: Mit Pisse, Blut, Verhütung, Party, Vernetzung und Kampf.
Seyla Benhabib ist neue Preisträgerin des Adorno-Preises. Zuletzt gab es Forderungen, ihrer Vorgängerin Judith Butler den Preis zu entziehen.
Disney verfilmt das Leben von Gertrude Ederle. Die hat sich in den 1920ern nicht nur im Becken freigeschwommen.
Tausende Menschen haben gegen Gewalt gegen Frauen demonstriert. Im Fokus des Protests stand dieses Jahr die antifeministische Politik des Präsidenten.
Maiken Schiele vom Dissens e.V. sieht Antifeminismus als Kernbestandteil von extrem rechtem Denken. Das Problem werde bislang verharmlost.
Für unsere Autorin war Papa immer der Gute, Mama die Strenge – bis sie Feministin wurde und sich der Blick auf die Rollen in ihrer Familie änderte.
Posthum erschien Goliarda Sapienzas Roman „Die Kunst der Freude“ über ein Leben voller Lust, Gewalt und Politik. Sie wäre nun 100 Jahre alt geworden.
Der Kampf für eine emanzipatorische Sprache ist nicht erfolgreich. Die Debatte ist zu akademisch und geht an den Menschen vorbei, um die es geht.
Auf der Suche nach einer literarischen Sprache für sexuelle Übergriffe: Laura Leupis Debütroman „Das Alphabet der sexualisierten Gewalt“.
Genießen, was man hat: Yung FSK18 rappt über Hedonismus und Drogen, weibliche Sexualität und mentale Gesundheit.
In der Serie „Player of Ibiza“ geht es um eine fiktive Reality-TV-Show, in der Männer mit der größten Challenge konfrontiert werden: dem Feminismus.
Für Mütter, die von häuslicher Gewalt betroffen waren, geht die Schikane nach der Trennung weiter. Das zeigt eine neue Studie von Terre des Femmes.
Am Theater Dortmund ist Sharon Dodua Otoos Roman „Adas Raum“ zu sehen. Das Stück ist der flirrende Spuk einer Gewalt- und Unterdrückungsgeschichte.
„Take back the night“: Tausende gehen am Dienstagabend gegen Patriarchat und Kapitalismus auf die Straße. Die Demo endet früher als angekündigt.