piwik no script img

Schwere Zeiten für Käpt'n Iglo

Berlin. Berliner Fisch darf zum größten Teil wieder verkauft und sogar [auf eigene Verantwortung, d.S.] gegessen werden. Die Belastung von Fischen aus Westberliner Gewässern mit polychlorierten Biphenylen (PCB) sei gesunken, so daß ein Verkaufsverbot von 1988 zurückgenommen werden könne, teilte die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit gestern mit. Lediglich Aale seien nach wie vor nicht für den Verzehr freigegeben. Das »Abfischen« von PCB-belasteten Fischen »habe sich als erfolgreich herausgestellt«, heißt es in der Mitteilung weiter. Überschreitungen der PCB- Höchstmenge wurden allerdings noch in der Unterhavel und im Teltowkanal festgestellt. Das Abfischen habe den Senat jährlich 1,6 Millionen Mark gekostet. Die rund 225 Tonnen Fisch seien als Sondermüll entsorgt worden. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen