Was den einen noch völlig normal erscheint, ist für andere voll oldschool, während die nächsten es schon wieder als neuen Hype verkaufen – aber natürlich unter einem cooleren Namen. Was eigentlich normal ist und ob zu viel Normalität vielleicht auch wieder eine Behinderung sein könnte, sind Fragen, die sich unsere Autorin in dieser Kolumne stellt – aber nicht beantwortet.
Etwas besseres als die Steuererklärung gibt es immer: Wie ich es schaffte, auch diesmal wieder eine Kolumne zu schreiben.
Was wir am dringendsten brauchen, ist Zeit. Aber möglichst effektives Zeitsparen ist auch keine Lösung.
Für meine Kinder ist Weihnachten Kult, für meinen Mann ist Weihnachten eine finstere Zeit der Diktatur. So haben alle was davon.
Nicht betreten, nicht klettern, nicht laut sein: Im Freien ist ständig alles verboten. Das nimmt Kindern die Chance, die Natur lieben zu lernen.
Einst drangsalierte mich mein Vater mit seinem Energiespar-Tick, jetzt ist es mein Mann. Der Wunsch, Putin in den Arsch zu treten, sorgt für Bestform.
Mein Mann und meine Tochter finden meine Dreadlocks unmöglich. Ich selbst mag sie sehr und hoffe, dass sich niemand davon angegriffen fühlt.
Nach Monaten mit Long Covid geht es der Tochter unserer Kolumnistin dank einer Blutwäsche endlich besser. Aus dem Kind ist inzwischen ein Teenager geworden.
Die Tochter der Kolumnistin ist seit Monaten so krank, dass sie nur liegen kann. Das wollen viele Leute nicht hören und erwarten Besserung von ihr.
Als Mutter zweier pflegebedürftiger Kinder weiß ich, dass sich das Leben nicht kontrollieren lässt. Auch wenn manche Leute etwas anderes behaupten.
Meine Tochter ist schwer an Long Covid erkrankt. Es ist ein Alptraum, bei dem gut gemeinte Ratschläge mehr belasten, als helfen.
Die ehemals kerngesunde, geimpfte Tochter unserer Autorin erholt sich nicht nach einer relativ milden Covid-19-Erkrankung. Hilfe gibt es keine.
Die beknackte Digitalwelt wird immer weiter ausgebaut. Dabei haben wir eigentlich eine prima echte Welt, um die wir uns kümmern sollten.
Unsere Autorin hält es für wenig achtsam, ausgelutschte Sinnsprüche auf farbigen Hintergründen herumzuposten. Da spricht sie lieber mit ihren Hühnern.
Bei meiner Tochter fällt ständig der Unterricht aus und ich muss übernehmen. Warum mich das nervt? Weil ich Entgeltfortzahlungsneid habe.
Die extravagante Chromosomenanzahl meines Sohnes Willi führt dazu, dass er frei ist von diskriminierendem Gedankengut. Aber nicht alle schätzen das.
Ich bin kein Fan von Halloween. Bettdecken mit Baumwollbezug wären mir als weltweites Brauchtum lieber. Oder auch der mexikanische „Tag der Toten“.