Schweiz schränkt Schweinegrippe-Impfung ein: Kein Pandemrix für Junge und Alte
Der auch in Deutschland verwendete Schweinegrippe-Impfstoff darf in der Schweiz nicht mehr bei Menschen unter 18 und über 60 Jahren eingesetzt werden. Das entschied die Zulassungsbehörde.
GENF afp/ap Der wegen seiner Zusatzstoffe umstrittene Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix darf in der Schweiz nur beschränkt eingesetzt werden. Die Arznei-Zulassungsbehörde des Landes entschied am Freitag, dass der Impfstoff nicht bei schwangeren Frauen, Kindern unter 18 Jahren und Senioren über 60 Jahren angewandt werden darf. Der Impfstoff des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline enthält quecksilberhaltige Konservierungsstoffe.
In Schweden hatte es nach Schweinegrippen-Impfungen vier Todesfälle gegeben. In Deutschland soll die Bevölkerung hauptsächlich mit Pandemrix geimpft werden. Das Bundesgesundheitsministerium hat mehrfach betont, dass der Impfstoff völlig ungefährlich sei. Die Bundeswehr hat für ihre Soldaten den Impfstoff Celvapan bestellt, der als verträglicher gilt als Pandemrix.
Die Zahl der Schweinegrippe-Todesfälle ist weltweit innerhalb einer Woche um 700 gestiegen. Seit dem Ausbruch der Krankheit im April seien damit mindestens 5700 Menschen am A (H1N1)-Virus gestorben, teilte die Weltgesundheitsorganisation am Freitag in Genf mit. Die meisten Todesfälle habe es mit mehr als 600 in der abgelaufenen Woche in Nord- und Südamerika gegeben, wo damit bisher 4175 Menschen starben.
Nach Schätzungen des US-Zentrums für Seuchenbekämpfung (CDC) sind in den ersten Monaten der Pandemie zwischen 1,8 Millionen und 5,7 Millionen Amerikaner erkrankt. Zwischen Mitte April und Ende Juli seien deswegen außerdem zwischen 9.000 und 21.000 Patienten im Krankenhaus behandelt worden, erklärte das CDC am Donnerstag. Um auf die hohen Infektions-Zahlen zu kommen, ging die Behörde davon aus, dass die meisten Fälle harmlos verliefen und die Betroffenen weder auf das Virus getestet noch ärztlich behandelt wurden. Für jeden bestätigten Erkrankungsfall geht das CDC bei seinen Berechnungen von vermutlich 80 weiteren aus, und auf jeden bestätigten Klinikaufenthalt kommen demnach vermutlich drei weitere.
Leser*innenkommentare
GrippeGegner
Gast
Schade wenn die Industrie zur Zeit nur Panik verbreitet um Geschäfte zu machen. In späteren extremen Katastophenfällen wäre sie dann komplett unglaubwürdig und eine dann notwendige Aktion würde mit ziemlicher Sicherheit fehlschlagen falls es dann keine Impfpflicht gibt.
Andererseits könnte man die jetzige Impfaktion auch als Testlauf betrachten.
-> Wie schnell steht der Impfstoff zur Verfügung. -> Wieviele Leute können in welcher Zeit imunisiert werden.
Logisch Konsequenz aus der momentane Situation ist für mich:
Der Impstoff solte won mehreren Herstellern kommen. Ein einzelner Hersteller kann die notwendigen Impfdosen nicht rechtzeitig in der benötigten Menge zur Verfügung stellen. Falls es Probleme mit einenem einzelnen Impfstoff gibt wäre das Risiko zudem verteilt.
medienkritiker
Gast
@Spongi
Eben. Pandemrix wurde mit dieser Swissmedic-Entscheidung generell zugelassen, weil Swissmedic es fuer sicher hält. Fuer Schwangere und junge Menschen wurde es erstmal nicht zugelassen. Das ist immer noch was anderes als ein "Teilverbot", als was es von einigen Medien dargestellt wurde. Und das parallel ein sehr ähnlicher Impfstoff (von einer SCHWEIZER Firma
Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann
Gast
Schweinegrippe und saisonale Influenza primär durch Trinkwasser ausgelöst: Vorsorge besser als Impfen und Tamiflu!
Schweinegrippe ist unter Menschen ansteckend, sekundär. Influenza wird aber primär durch kaltes Trinkwasser ausgelöst. Menschen scheiden das Schweinegrippevirus mit Erbrochenem und Durchfall aus, via Abwasser in Gewässer. Schweine sind im Winter bis zu 90% mit Influenza durchseucht. Tiere verschmutzen durch Fäkalien und Ausscheidungen aus Nase und Maul/Schnabel das Wasser. Alle Menschen haben Kontakt zum Trinkwasser. Alle Gewässer sind mit Viren belastet. Viren bleiben im kalten Wasser lange ansteckend. Deshalb treten Influenzaepidemien im Winter auf. Kleine Viren werden im Wasserwerk unzureichend oder gar nicht gefiltert. Im Winter wird uns die Schweinegrippe via Trinkwasser anstecken.
Die Erde ist eine Scheibe, die Sonne dreht sich um die Erde, Cholera kommt mit Tröpfchen wie die Influenza, abweichende Meinungen verfolgt die Inquisition der staatlich verordneten Wissenschaft!
soddemann-aachen@t-online.de
http://sites.google.com/site/trinkwasservirenalarm/Trinkwasser-Viren
Dieter
Gast
Na, ob unser "Medienkritiker" hier oben seine Anmerkungen nicht besser mit "Pharma-PR-Ritter" gezeichnet hätte?
Dessen Hinweise klingen mir doch sehr danach, als seien sie nicht im Interesse einer Aufklärung des Publikums der TAZ bzw. einer Korrektur des Artikels hier oben geschrieben.
Sondern eher als ein im Auftrag der Pharmabranche verfasster, um diesen TAZ-Bericht und Argumentationen, die jetzt in der Schweiz zu den beschriebenen Resultaten führten, als in höchstem Maße unglaubwürdig und verantwortungslos erscheinen zu lassen.
spongi
Gast
@medienkritiker
Falsch! Pandemrix ist laut schweizer Angaben sehr wohl zugelassen.
Zitat: Das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic hat zwei Impfstoffe gegen die Schweinegrippe (H1N1) zugelassen. Ab Mitte November kann mit der Impfung der Risikogruppen und des Gesundheitspersonals begonnen werden.
Bei den Präparaten handelt es sich dabei um die Impfstoffe Focetria vom Schweizer Pharmariesen Novartis und um Pandemrix von GlaxoSmithKline.
Alles nachzulesen unter swissinfo.ch, wenn man mal ein wenig googelt. Übrigens ist die Meldung von heute.
Und was die Todesfälle nach den Impfungen in Schweden angeht, wahrscheinlich schließen Sie grundsätzlich aus, dass man infolge einer Impfung sterben kann. Fakt ist, der Impfstoff wurde nun mal nicht ausreichend geprüft, Todesfälle wird es zwangsweise geben und dafür muss ich auch nur meinen Menschenverstand einsetzen, um dies schlussfolgern zu können. Ich spreche mich damit nicht gegen die Impfung aus, aber ich stelle klar fest, dass Todesfälle zunächst unvermeidbar sind, so traurig es auch klingen mag.
Anna Luehse
Gast
POPULISMUSALARM!!!
Jetzt ist es heraus: Pharmakritiker sind Populisten! BILD- Qualitätsjournalismus informiert über Risiken und Nebenwirkungen:
"Sowohl die Verwendung des Konservierungsstoffs als auch des Verstärkers seien unbedenklich. „Alle anderen Aussagen sind populistisch, “ so Susanne Stöcker." (PEI)
bild.de/BILD/news/2009/10/13/
schweinegrippeimpfstoff/enthaelthaifischleber.html
"Die Rende is sischä!" - Todsicher. Alles andere ist "populistisch". Basta!
Diese unsägliche Schweinepanikpropaganda hat viele besorgte Menschen dazu gebracht, zu recherchieren was es mit diesem ganzen Impfspuk eigentlich auf sich hat. GOttseidank bin ich vor Jahrzehnten zum letzten mal geimpft worden, und ich werde mich selbstverständlich NIE WIEDER gegen irgendwas impfen lassen. Jeder aufrichtige und intelligente Mensch ist in der Pflicht, insb. Eltern und Schwangere vor den Folgen dieser organisierten (EU-WHO-"harmonisierten") VOLKSVERGIFTUNG zu warnen!
http://impfkritik.de
google: "TOD DURCH TAMIFLU!"
medienkritiker
Gast
Alle schimpfen auf die geldgeile Pharmaindustrie und darauf, dass die keine Verantwortung fuer nicht auszuschliessende Impfrisiken uebernehmen will. Werden die Medien die Verantwortung dafuer uebernehmen, dass sie durch unvollständige und falsche Informationen Menschen verunsichern und dadurch mglw von der Impfung abhalten, falls sich herausstellen wird, dass das Menschenleben gekostet hat?
"[Pandemrix] darf in der Schweiz nicht mehr bei Menschen unter 18 und ueber 60 eingesetzt werden". Falsch. 1. Pandemrix war noch nie zugelassen. Genausowenig ist aber Celvapan (der fuer die Bundeswehr und Regierung) oder der amerikanische Impfstoff in der Schweiz zugelassen. 2. Pandemrix darf bei Menschen ueber 60 eingesetzt werden (mal bei Swissmedic genau lesen). Swissmedic hat sich entschieden fuer Schwangere und Menschen unter 18 die andere Alternative von Novartis zu wählen. Ebenfalls ein Impfstoff mit Adjuvantien. Ebenfalls nicht an Schwangeren oder Kindern ausfuehrlich getestet. Wie auch? Swissmedic schätzt das Risiko beim Novartis Impfstoff etwas geringer ein als bei Pandemrix und wählt deshalb bei zwei Alternativen halt erstmal diese. Generell hält Swissmedic aber Pandemrix ebenfalls fuer sicher und gibt ihn mglw ebenfalls bald fuer Schwangere und Menschen unter 18 frei.
Die 4 Todesfääle in Schweden duerfen auch nicht fehlen. Und bitte immer verkuerzt. Ohne Hinweis darauf, dass es bisher keine Anzeichen fuer einen kausalen Zusammenhang mit der Impfung gibt.
mary
Gast
es is wirklich eine frechheit das die politiker u die bundeswehr den besseren,verträglicheren impfstoff bekommen,das ist wirklich 2 klassen medizin!!