: Schweigemauer um neuen Polizeichef
Hamburgs Innensenator Hartmuth Wrocklage (SPD) soll bei der Suche nach einem neuen Polizeipräsidenten fündig geworden sein. Auf der nächsten Sitzung der Deputation in der Innenbehörde am kommenden Mittwoch will er seine Wahl bekanntgeben. Über die Person ließ er jedoch eine Mauer des Schweigens errichten. Als sicher gilt zur Zeit lediglich, daß der Nachfolger des Ende Juli zurückgetretenen Polizeipräsidenten Arved Semerak nicht aus der Hamburger Polizei stammt. Der kommissarisch mit der Amtsführung betraute Kripo-Chef Wolfgang Sielaff, der Ambitionen auf den Chefsessel nie dementierte, dürfte damit aus dem Rennen sein. Gerüchteweise werden unter anderem der Chef des Hamburger Verfassungsschutzes, Ernst Uhrlau, sowie der Hamburger SPD-Abgeordnete, DGB-Chef und ehemalige Vorsitzende der Polizeigewerkschaft, Erhard Pumm, als Kandidaten genannt. smv
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
