■ QUERBEET: Schwarze Komödie
Die Geschichte einer indischen Einwandererfamilie, die sich nach Australien begibt, hat die in New York lebende Autorin Suneeta Peres da Costa in ihrem Band Safran und Salz in teils blumenreiche Beschreibung gefasst, mit schwarzem Humor gewürzt. Ein bisschen realitätsfremd sind alle Mitglieder der in Rede stehenden Familie, und Großes erreichen wollen sie natürlich auch: Tochter Mina sieht sich allerdings ihren ungleich begabteren Schwestern gegenüber, deren ältere literarisch und philosophisch gebildet ist, und die Jüngere vermutlich mal Artistin werden will. Dass die Muttter immer wieder nahe am Verrücktwerden ist und der Vater vor den Verrücktheiten seiner gesammelten Familie regelmäßig in den Keller flieht, stört da auch nicht weiter.
Dienstag, 19.30 Uhr, Speicherstadtmuseum
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen