■ Schwarz-Schills Schwarze Liste (15): ABAKUS
Das Angebot:
In den zehn ABAKUS-Projekten arbeiten fast 300 Hamburger – rund 50 davon fest angestellt, 250 über Beschäftigungsprogramme der Stadt. Sie betreiben zum Beispiel die Mensa der Gesamtschule Steilshoop oder basteln im „RenoWerkhof“ an neuen Möbeln für KiTas, halbtags gibt es berufsvorbereitende Seminare.
Die Kürzungen:
In der Steilshooper Jugendkneipe „Jetzt“ fallen 14 ABM-Stellen weg, auch die Sozialbehörde hat daraufhin ihre Zuschüsse für die Kneipe gestrichen. Zusätzlich soll ABAKUS in den nächsten beiden Jahren 450.000 Euro einsparen.
Die Folgen:
Das „Jetzt“ hat nur noch vier Abende pro Woche geöffnet und wird von zwei Jugendamt-finanzierten Mitarbeitern über Wasser gehalten. Das Angebot wird geringer, die Essenspreise in den Stadtteileinrichtungen höher.
Die taz hamburg stellt an dieser Stelle täglich – bis zum Haushaltsbeschluss am 17. April – ein Hamburger Projekt vor, für das es laut Schwarz-Schill „künftig keine Priorität mehr gibt“.
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