: Schnell ins Konzert
Festival-Freunde haben es an diesem Wochenende nicht weit. Wie schon am Donnerstag auf diesen Seiten verkündet, findet am heutigen Samstag auf dem Ausstellungsgelände in Tarmstedt ab 13 Uhr das Open-Air-Spektakel Rock den Lukas statt, bei dem unter anderem Turbostaat, die Trashmonkeys, Olli Schulz und Montreal auftreten. Das Eintrittsgeld beträgt schmale 10 Euro.
Noch günstiger ist die allerdings auch deutlich weniger prominent besetzte Alternative in Schwanewede: Rock den Deich heißt es da ab 14 Uhr im Gewerbegebiet Schwanewede/Weser-Geest. Die Bands heißen Helliön, Stahlmann, Kafkas, Omas Zwerge, Rosa & die wilden Jungs, BeCoarse, The Chimes und Traceless, ähnlich wie in Tarmstedt wird auch eher hart gerockt. Und der Eintritt ist frei.
Am Sonntag gibt es zweimal Psychobilly auf der Treue. Die Coffin Nails aus England werden ab 20 Uhr von den Bremer Debütanten Radioactive Catz unterstützt, auch das übrigens an der frischen Luft, nämlich an Deck.
Ein paar Schiffe weiter gibt es dann am Montagabend eine neue Ausgabe der Reihe Jazz On Board mit Gastgeber und Saxofonist Dirk Piezunka, Beginn wie immer um 21 Uhr, der Eintritt, wie ebenfalls immer, frei.
Überhaupt freier Eintritt: Das gibt es in der kommenden Woche beinahe täglich. Am Dienstag spielen ab 20 Uhr im Hafen-Casino in der Überseestadt die Folk-Musikerinnen Eva Meijer und Jessica Grace in der Reihe „Songs & Whispers“, am Mittwoch spielen Themrock und Klangfarbe Oliv ab 20 Uhr im Bluesclub Meisenfrei, am Donnerstag gibt es dortselbst zur gleichen Zeit ein Konzert mit Cato und den Hansonics – und alles für umme.
Bezahlen muss man am Donnerstag auf der Treue, wenn man das Konzert der schwedischen Post-Rock-Band EF sehen möchte. Wer auf schwelgerische Songs mit geschmackvollen Arrangements steht, sollte aber im Zweifelsfall durchaus die 10 Euro an der Abendkasse investieren. Und wer noch ein Festival mitnehmen möchte, bereite sich auf das Wochenende nächster Woche vor. Da beginnt im Ilweder Wäldchen bei Stemwede das legendäre Stemweder Umsonst & Draußen, diesmal mit Bands wie Jingo de Lunch, The World/Inferno Friendship Society, Egotronic und anderen. Andreas Schnell