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Schmücker-Ausschuß soll untersuchen

Die Regierungsfraktionen SPD und AL haben die Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur „Aufklärung der Rolle des Verfassungsschutzes und der Staatsanwaltschaft im Mordfall Schmücker“ beantragt. Der mutmaßliche V-Mann Ulrich Schmücker war 1974 im Grunewald angeblich von einer Gruppe aus dem Umfeld des „2. Juni“ erschossen worden. Die Tatwaffe wurde nach Angaben von Innensenator Pätzold nach seiner Amtsübernahme im April in der Asservatenkammer des VS gefunden. SPD und AL wollen durch den Untersuchungsausschuß unter anderem klären lassen, wie der Verfassungsschutz oder andere Behörden mit Schmücker und den Gruppen zusammenarbeitete, in denen er verkehrte. Gefragt wird auch danach, wie sich die Zusammenarbeit zwischen VS und den Strafverfolgungsbehörden bei der Aufklärung des Mordfalles Schmücker gestaltete. Die beiden Parteien wollen ferner klären, ob nach Bekanntwerden des Mordes alle Schritte ergriffen wurden, um zu einer kurzfristigen Aufklärung des Falles beizutragen oder ob Aussagen und Beweismittel vorenthalten oder manipuliert wurden.

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