restlaufzeit für die taz: Schluß mit lustig!!
Wir ziehen schneller als erwartet
Soso, Sie denken also „was muß die taz schon wieder rummäkeln“, „immer ham die ollen Berliner was zu jammern“, „sollen die doch sehen wo ihre blöden Abos herkommen, ist doch nicht unser Problem“, „Restlaufzeit, Restlaufzeit, ich hör immer Restlaufzeit, kann mir mal einer erklären, was die überhaupt meinen, diese schlechtbezahlten Schmierfinger“. Das denken wir jedenfalls, dass Sie das denken. Nicht alle natürlich, ein Herr Christoph D. zum Beispiel würde, wie er mit der Hand auf dem Herzen versichert, SOFORT ein Abo klarmachen, leider wohnt er in British Columbia (finden wir sehr cool, Herr D.!) und um die vielen Bäume dort zu schonen, liest er die taz im Internet.
Aber Sie, liebe mindestens 3.000 Herumnöler und Herumnölerinnen, die Sie die taz eigentlich auch ganz gerne lesen, obwohl Sie sich hin und wieder aufregen (aber seien Sie ehrlich: wäre das Leben lebenswert ohne eine tägliche Portion Ärger in Ihrer Lieblingszeitung mit dem praktischen Format?), Sie könnten sich ruhig ein Beispiel an dem Herren aus Kanada nehmen, und nochmal über unser Angebot nachdenken.
Wir jammern hier nämlich nicht zum Spaß, jedenfalls nicht alle, ein paar wenige von uns jammern natürlich ganz gern. Sondern wir sagen Ihnen ganz ehrlich, frei von der Leber weg (und in Anlehnung an einen wirklich schlechten Softsexfilm aus den 70ern): Her mit den kleinen Abos!!! Fast jedes dumme Atomkraftwerk darf länger am Netz bleiben als wir! Das prangern wir an. Das muss sich ändern, und zwar dalli. Und damit sich das ändert, nochmal für die, die gerade erst eingeschaltet haben, müssen Sie uns nun mal leider eben retten. Wir brauchen mehr Abos, damit wir so und besser weitermachen können. Meine Güte, wo ist denn da das Problem? Mehr Gründe morgen an dieser Stelle, bis dahin...*Was meinen Sie? Mails an restlaufzeit@taz.de, Briefe an die taz, “Restlaufzeit“, Kochstraße 18, 10969 Berlin.
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