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Schatzjäger warten auf interessierte BieterNazigold gegen Vorkasse

WAŁBRZYCH/BERLIN dpa/taz | Zwar hat sich mittlerweile herausgestellt, dass nach dem Raubgold der Nazis eher in Schließfächern und Banktresoren zu suchen ist, aber welcher Schatzjäger durchwühlt gern alte Kontoauszüge, wenn es Höhlen und eiskalte Bergseen zu durchforsten gibt. Zwei Vertreter der zweifelhaften Zunft wollen nun im polnischen Wałbrzych fündig geworden sein, das mit einem gigantischen Stollensystem aus dem 2. Weltkrieg aufwarten kann. Vermutlich in ebenjenem „Komplex Riese“ wollen die beiden Spürnasen einen ganzen Zug entdeckt haben, der „wertvolle Rohstoffe oder geraubte Wertgegenstände“ enthalten könnte. Wenn es ihn denn gibt. Den Fundort des gepanzerten Vehikels wollen die beiden Glücksritter erst preisgeben, wenn ihnen 10 Prozent des Schatzes als Finderlohn zugesichert werden. Bislang war allerdings noch niemand bereit, diesen Handel einzugehen.

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