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Sass - Die Meisterdiebe

D 2001, Regie: Carlo Rola; mit Ben Becker, Jürgen Vogel, Henry Hübchen u. a.; 112 Min.

Viele Filmstars haben wir nicht zu bieten, aber Ben Becker und Jürgen Vogel gehören eindeutig dazu. Sie sind nicht nur die zurzeit meistbeschäftigten Schauspieler, sondern auch die beliebtesten. In „Sass - Die Meisterdiebe“ stehen sie zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera. „Sass“ ist ein auf historischen Tatsachen basierendes Gangsterepos. Erzählt wird die Geschichte vom Aufstieg und Fall der Sass-Brüder Franz und Erich, die sich in den späten 20er-Jahren in Berlin beruflich von zweitklassigen Automechanikern zu erstklassigen Einbrechern entwickeln. Nach einem fehlgeschlagenen Versuch landen sie 1929 im Tresorraum einer Diskonto-Gesellschaft ihren ersten großen Coup und entkommen mit einer Millionenbeute. Obwohl die Brüder bald unter Polizeibeobachtung stehen, können sie sich auch nach ihren nächsten erfolgreichen Einbrüchen immer wieder der Verhaftung entziehen. Die beiden avancieren zu Volkshelden. Doch der Erfolg bringt Probleme, denn außer der Polizei heften sich neidische Ganoven an ihre Fersen. Und Gefahr droht auch noch aus einer anderen Ecke, denn bald geraten Franz und Erich ins Visier der Nazis. Manchmal melodramatisch, stellenweise etwas holprig erzählt. TV-Regisseur Carlo Rola (“Rosa Roth“) zeigt keine reine Riffi-Geschichte, er nimmt sich Zeit für seine Figuren und für ein atmosphärisch dichtes Bild vom Berlin der Zwanziger. Der Schluss ist zwar reines Hollywood, aber Becker und Vogel sind cool.

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