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■ Couchpotato's Chips & TipsSamstag

Belphegor

oder das Geheimnis des Louvre

An geharnischten Sentenzen hatte es keinen Mangel, wenn Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre über Fernsehserien geschrieben wurde. „Und immer“, so beispielsweise Pardon im Juli 69, „wenn die nachmittägliche oder abendliche Unterhaltungsstunde für Millionen von Fernsehzuschauern, Erwachsenen und Kindern, vorbei ist, ist wieder ein gutes Werk getan: Das Fernsehpublikum ist mittels Serien, die vorwiegend in den USA produziert werden, einer Gehirnwäsche unterzogen worden.“ Uff. Heutzutage sind Fortsetzungsgeschichten wie „Belphegor“ (nicht aus US-Produktion) Gegenstand wehmütiger Medienerinnerungen. Alles war früher irgendwie besser. Selbst die Fernsehserien, diese ... diese ... Treibriemen perfider Gehirnwaschmaschinen ...(arte, 19.00 Uhr)

Sydney Pollack

Zeitlich nicht ganz auf der Höhe ist Hans-Jörg Weyhmüllers Pollack-Porträt, das bereits 1985 mit Hinblick auf den absehbaren „Oscar“-Erfolg der elfmal nominierten Blixen-Vrfilmung „Jenseits von Afrika“ entstand und heuer zum 60. Geburtstag des Regisseurs noch einmal gezeigt wird.(BR III, 23.20 Uhr)

The Last Woman on Earth

Berühmt und gleichermaßen berüchtigt war B-Film-Mogul Roger Corman für seine außerordentlich ökonomischen Produktionsmethoden. Als er 1960 nach Puerto Rico zog, um binnen fünf Wochen drei Kinofilme herunterzukurbeln, ließ er den Drehbuchautor Edward Wain das Skript zu diesem postapokalyptischen Science-fiction-Abenteuer vor Ort zu Ende schreiben und setzte den schauspielerisch völlig Unerfahrenen gleich noch als Darsteller ein. Ebendies aber macht den Film zur Kostbarkeit: Hinter dem Pseudonym Edward Wain verbirgt sich Robert Towne, der Mann, der „Chinatown“ schuf und zu Hollywoods begehrtestem „Skript-Doktor“ wurde.(Super Channel, 0.00 Uhr)

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