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Salafisten greifen Pro NRW anIslamisten versus Rechstextremisten

Islamisten haben eine Wahlkampfveranstaltung der rechtsextremen Partei „Pro NRW“ angegriffen. Diese hatte die Ergebnisse eines islamophoben Wettbewerbs vor einer Moschee ausgestellt.

Polizisten nehmen in Solingen mehrere Salafisten fest. Bild: dapd

SOLINGEN dpa/dapd | Eine Wahlkampfaktion der rechtsextremen Splitterpartei „Pro NRW“ hat in Solingen gewalttätige Ausschreitungen von Salafisten provoziert. Drei Menschen wurden am Dienstag verletzt, nachdem die Islamisten eine Polizeisperre angegriffen hatten. Die Polizei nahm 44 Angehörige der salafistischen Szene vorübergehend fest und brachte weitere 37, die sich vor oder in der Moschee aufhielten, ins Präsidium, um deren Personalien zu prüfen.

„Pro NRW“ hatte die Salafisten in der Nähe ihrer Moschee mit Karikaturen des Propheten Mohammed provoziert. Diese versuchten darauf, die Polizeiabsperrung zu durchbrechen, schlugen mit Stöcken und warfen Steine. Die Staatsanwaltschaft geht von einer vorbereiteten Aktion aus: Die Wurfgeschosse seien mitgebracht worden, in der Umgebung habe es keine Steine gegeben, sagte der Wuppertaler Staatsanwalt Wolf-Tilmann Baumert am Mittwoch. Der Staatsschutz ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch.

Salafisten wie Rechtsextremistem versuchen nun, die Ereignisse nun für ihre jeweilige Propaganda zu nutzen. In einem Video, das am Mittwoch auf Youtube gestellt wurde, ist zu sehen, wie sich beide Gruppen schon vor der Eskalation gegenseitig provozierten. So rief ein Redner von „Pro NRW“ den etwa 30 Meter entfernten Salafisten zu, sie sollten bleiben, „wo der Pfeffer wächst“, während der Polizeiaktion skandierten „Pro-NRW“-Aktivisten „Abschieben, abschieben“ – dabei sind viele der Salafisten deutsche Konvertiten.

Die Salafisten wiederum stellen die Festnahmen der Polizei als willkürliche staatliche Unterdrückung von Muslimen dar. In einem Al-Qaida-nahen Internetforum wurden am Dienstagabend Fotos von den Festnahmen eingestellt. Darauf sind am Boden liegende Salafisten zu sehen, die von Polizisten in Gewahrsam gehalten werden, einer blutet am Kopf. In einem auf Arabisch verfassten Text heißt es dazu: „Wir bitten Gott, sie (die Muslime) zu schützen und den Feind, das Böse, den Mörder zu töten.“

Verfasst wurden die Forumseinträge von einem Nutzer namens "abu- usama-algharib". Diesen Namen nutzt auch der österreichische Salafistenprediger Mohamed Mahmoud, der bis vor einer Woche in Hessen lebte und als Kopf der salafistischen Solinger Millatu-Ibrahim-Moschee galt. Wegen seiner radikalen Ansprachen wollte Hessens Innenminister Mahmoud abschieben. Doch der kam seiner Ausweisung zuvor, indem er Anfang vergangener Woche nach Ägypten ausreiste. Nun, so wird vermutet, betreibt er Propaganda von dort.

Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) und der Vizevorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Günter Krings, haben beide Gruppen für ihr Verhalten kritisiert. Jäger hatte die Veranstaltung der Rechtsextremisten verhindern wollen, war damit aber an einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Münster gescheitert.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hatte im Vorfeld vor einer solchen Eskalation gewarnt. Eine weitere Aktion von "Pro NRW" in Oberhausen verlief am Mittwoch aber friedlich. Allerdings waren dort auch keine Salafisten vor Ort, wie ein Polizeisprecher sagte. Oberhausen habe keine entsprechende Szene. Stattdessen protestierten 500 Bürger friedlich gegen "Pro NRW". Die Rexhtsextremisten wollen ihre Aktionen in dieser Woche im Ruhrgebiet fortsetzen.

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43 Kommentare

 / 
  • D
    @Dirk

    "Was soll das sein wenn nicht eine seltsame romantische Vorstellung - als ob es so etwas jemals gegeben hätte?"

     

    Ach Dirk....die nationale- und terretoriale Genese der arabischen Völker wurde nach dem Zerfall des osmanischen Reiches durch nicht unerhebliche kolonialistische Einmischung seitens der englischen und mitunter französischen Regierung behindert (siehe: Linealgrenzziehungen entgegen der Besiedelungsverteilung)

     

    Befassen Sie sich zur Abwechslung diesem aufschlußreichen Problemkomplex, dessen geopolitische Konsequenzen jenseits von romantisch-konserativen Vorstellungen liegen.

     

     

    "ökonomische Ausplünderung"

    Linkes Dogma, sicher. Aber Beispiele? Saudi-Arabien lebt vom "Ausplündern" des Öls ganz gut"

     

    Sollten Sie dies für ein "linkes Dogma" halten, so dürfte der allseits bekannte Warren Buffet mit seiner sinngemäßen Aussage:

     

    "Wir sind in einem Klassenkampf Reich gegen Arm, bei dem die Reichen gewonnen haben"

     

    Ihrerseits ein heftiges neoliberales Aufstoßen bedingen.

     

    Ansonsten: bitte informieren sich vorher: sowohl z.B der Irak, als auch Libyen profitieren keineswegs von den zeitgenössischen "Segungen" der sogenannten Globalisierung nach derer Demokratisierung (Vulgo: Marktöffnung), deren eigentlicher Zweck im Sinne kapitalpotenter Wirtschaftsmanipulateure zur alleinigen Kapitalmehrung vollkommen pervetiert wurde.

     

    Im Übrigen: informieren sich sich bitte gleichfalls über die proft- und ressourcensichernde Einmischung (ökonomische Ausplünderung) in die inneren Angelegenheiten des Irans anfang der 50-ger Jahre, als Motassadeqs Versuch zur Verstaatlichung der iranischen Ölbetriebe- und felder seinen vom CIA unterstützten politischen Umsturz bedeuteten. Der Schah von Persien war eine den westlichen Interessen geneheme Politmarionette, deren Willkür- und Schreckensherrschaft nachgerade erhebliche Bevölkerungsanteile des Irans in jenem Sinne radikalisierte, als selbige Ihr Heil sich von Mullahs und theologischen Würdenträgern versprachen.

     

    Eine saubere Leistung westlicher Strategen, was Dirk? Erklären Sie mir doch bitte, inwieweit das mit "dem Islam" zu tun hat?

     

     

    Also so richtig durchdacht ist Ihr "der-böse-Westen-ist-doch-selbst-schuld" denn doch nicht.

     

     

    So richtig durchdacht ist Ihr "der-böse-Westen-ist-völlig-unschuldig" im gleichen Umfang erst recht nicht.....

     

    ...zumal ich in meinen Kommentaren keinen polarisierenden, sondern dem arugumentativen Ausgleich zugeneigten Standpunkten den Vorteil überlasse...

  • B
    Behaupter

    @ Frau Müller:

     

    Wo haben Sie so gut deutsch gelernt? Aber Spass beiseite. Ich meine, was ich schreibe, Ihre "Übersetzung" ist jedoch der typische Nazimüll, wie er in einschlägigen Foren zu lesen ist. Wenn Sie der Meinung sind, dass Ausländer in Deutschland bevorzugt werden, empfehle ich Ihnen, so zu tun als wären Sie einer. Sie könnten auch problemlos alles sagen was sie wollen und so richtig fett vom Ressourcenkuchen naschen mit all Ihrem Nachwuchs.

     

    @ Dirk:

    Versteh schon, Salafisten und Antifa sind die bösen, die restliche Gesellschaft ist fair und rechtschaffen. Naja, ich sehe das eben anders als Sie, besonders habe ich einen anderen Begriff von "friedlicher Meinungsäußerung", denn den Frieden gefährdet man nicht nur indem man Steine schmeißt.

  • O
    olaf

    Wenn schwarz-rot-gold und pro Israel schon rechtsextrem ist, dann sind wir wieder im Politbüro angelangt.

    Die Salamisten haben auch Antifanten verprügelt, die lesen keine taz;)

  • H
    Hell

    "Der neue Faschismus wird nicht sagen: "Ich bin der Faschismus!" Er wird sagen: "Ich bin der Antifaschismus!" (Ignazio Silone, italienischer Sozialist)

     

    Die TAZ wird in absehbarer Zukunft keine Spendenaktionen mehr nötig haben. "Gut gemeint", werden die Verbliebenen dereinst sagen werden, im Bürgerkrieg.

     

    Und ihr Selbsthass wird sich noch steigern.

  • D
    Dirk

    @Behaupter,

     

    der derzeit quantitativ geringe Einfluss der Salafisten ist mir bewusst - sie hassen Muslime, die ihre Meinung nicht teilen, ja noch mehr als uns Ungläubige. Aber das Argument zieht nicht - wie viele Mitglieder haben manche Nazi-Gruppierungen? Im Übrigen mag ich Pro NRW zutieft unsympathisch finden, aber deren Recht auf friedliche Meinungsäußerung im Rahmen der Gesetze ist gefälligst zu respektieren. Wo kämen wir hin, wenn die "Antifa" oder Salafisten definieren, wem dieses Recht zuzugestehen ist und wem nicht?

  • FE
    Frau Edith Müller

    @Behaupter:

     

     

    "Die Gesellschaft hat sich nun mal verändert und meine Hoffnung ist und bleibt, dass die Bevölkerung Deutschlands weiter friedlich zusammen lebt "

     

    ----------------------------------

     

    Übersetzung ins Deutsche:

     

    Deutsche haltet eure Fresse und kommt damit klar, dass Millionen Ausländer weiter als Ressourcenkonkurrenten im Land leben und diese Treiben munter so weiter gehen wird, bis ihr in der Minderheit seid. Findet euch damit ab, dass Ausländer bevorzugt werden und euer Nachwuchs keinen mehr interessiert.

  • B
    Behaupter

    @ Dirk:

    Ich komme selbst aus einem islamischen Land mit christlicher Minderheit (bin Atheist aus christlicher Familie) und beschäftige mich seit 20 Jahren mit dem Islam in seinen unterschiedlichsten Strömungen. Von den etwa 4 Millionen Muslimen in Deutschland vertreten etwa 3-4 Tausend salafistische Positionen (0,1%). Wenn Sie (und andere hier) eine "Islamisierung" Deutschlands heraufbeschwören, die Sie natürlich total ablehnen, teilen Sie Ihre ablehnende Haltung genau mit diesen Salafisten, die invertiert genauso denken. Was das jetzt mit "Antifanten" zu tun haben soll ist für mich in diesem Zusammenhang nicht ganz schlüssig, aber allein diese Formulierung zeigt, wie Sie denken.

    Die Gesellschaft hat sich nun mal verändert und meine Hoffnung ist und bleibt, dass die Bevölkerung Deutschlands weiter friedlich zusammen lebt und sich die Menschen nicht anstecken lassen von irgendwelchen vereinfachten Nazi- und Islamistenparolen und solch subtiler Hetze wie teilweise in dieser Kommentarspalte zu lesen ist.

  • D
    Dirk

    "Macht die Augen auf Leute, zum Streit gehören immer zwei, Versöhnung und Besinnung auf die gemeinsamen Werte wäre der bessere Weg."

     

    Feine Sache so was. Was aber, wenn der andere sagt, dass er gar keine Versöhnung will? Ich habe bereits öfter mit Salafisten diskutiert. Wenn klar ist, dass die Missionsversuche nicht fruchten, ist man ganz offen. Mein Lieblingssatz: "Natürlich hasse ich die Ungläubigen, da ich die hassen muss, die Gott hasst." Wenigstens hat er mir zugesichert, dass das keine Auswirkungen auf mein körperliches Wohlbefinden haben muss. Wenn die Antifanten meinen, sie würden von den Salafisten weniger verachtet werden als die Rechten, zeigt dass, dass sie keinerlei Schimmer haben von radikalislamischen Ideologien. So viel zu Ihrer dreisten Behauptung:

    "Ich behaupte, all die "Islamkritiker" hier haben keine Ahnung wovon sie reden, sondern sind (vielleicht sogar unbewußt) religiöse, nationalistisch denkende Extremisten."

    P.S.: Lesen Sie sich mal ein paar Salafistenforen durch. Ist für Leute wie Sie hilfreich.

  • Q
    @ "Islamkritiker"

    Wie wäre es denn, statt "berechtigter Islamkritik" mal "berechtigte Judentumskritik" oder "berechtigte Buddhismuskritik" zu üben? Was soll denn das überhaupt sein, Prophetenkarikaturen oder was?

    Ich denke, man kann höchstens die Auslegung religiöser Schriften kritisieren, nicht eine Religion als solche. Und selbst wenn, sollte man ein gewisses Fachwissen mitbringen. Gerade die "guten Bürger", die sich hier so echauffieren, dass sie in die rechte Ecke gestellt werden, sollten sich mal fragen ob nicht sie diejenigen sind, die Hass und Unfrieden in die Gesellschaft streuen. Ich behaupte, all die "Islamkritiker" hier haben keine Ahnung wovon sie reden, sondern sind (vielleicht sogar unbewußt) religiöse, nationalistisch denkende Extremisten.

    Macht die Augen auf Leute, zum Streit gehören immer zwei, Versöhnung und Besinnung auf die gemeinsamen Werte wäre der bessere Weg.

  • R
    Realitätsverweigerung

    Wenn ich mir schon aussuchen muß, dann sind mir die Deppen von Pro-NRW doch lieber. Die sammeln ihre Stimmen auch nur, weil man vor der Realität hilflos die Augen schließt. Statt nach der Sarrazin-Debatte Klartext zu reden, Regeln aufzustellen, Abschiebungen von Menschenfeinden nicht als undenkbar darzustellen und vor allem die Bürger bei Einwanderungsfragen ehrlich demokratisch zu beteiligen ist man zurückgekehrt zum alten Trott. Jetzt soll Integration als Wunderwaffe alles richten. Multikulti mit Sprachkurs und alles wird gut. Wer darauf hinweist, daß man Salafisten, Muslimbrüder & Co. in etwa wie die Totenkopf-SS integrieren kann, den erkärt man zum Nazi und fertig. Wir könnten eine Partei wie die Front National bekommen sobald ein eloqoenter Typ a la Haider auftaucht. Da schlummern auch locker 20% und die Wähler kämen von links wie rechts. Dann ist die kacke richtig am dampfen. Die Piraten zeigen den Verdruß über Beteiligungsdefizite. Leider ist man in den Altparteien wie in den Medien entweder zu blöd oder zu feige etwas zu tun. Hätten übrigens die Piusbrüder angegrifen wenn irgendwo wieder ein Küstler am Kreuz baumelt oder sonstwie versucht zu provozieren, dann wäre das Medienecho ein ganz anderes. In der taz zuerst. Zurecht. Islamisten können in Deutschland fast ungestört wirken. Die Salafisten sind nur besonders auffällig. Das ist einfach idiotisch.

  • N
    nanina

    Aufhören damit!

    Wann hört das endlich einmal auf, die berechtigte Islamkritik als braun, rassistisch oder krank zu verunglimpfen. Das hält kein humanistisch denkender Mensch mehr aus. Ich möchte keine Islamisierung der Gesellschaft Deutschlands und halte mich weder für braun, rassistsich oder krank.

    Krank und voller Hass sind die, die nicht differenzieren können zwischen Rassismus und Religionskritik.

    Der Gipfel ist "...islamophoben Wettbewerbs" Das kann nur einem islamophilen Gehirn entsprunge sein. Entschuldigung aber hier emotional cool zu bleiben fällt wirklich schwer.

  • DB
    DJ Boemerang

    Das solinger Bündnis "Bunt statt Braun" hat es nach der Demo gut auf den Punkt gebracht:

    (...)"Hans-Werner Bertl vom Bündnis Bunt statt Braun erläuterte die Aktion: Es war richtig zu sagen, dass wir parallel zum DGB keine Veranstaltung machen. Es stehen Bürger hier, die in beide Richtungen deutlich machen, dass wir diesen Extremismus nicht in unserem Land wollen. Bunt statt Braun steht gegen Rechtsextremismus, aber auch gegen religiösen Fanatismus. Beides zeigt, dass Extremismus ins Chaos führt."(...)

    (Solinger Tageblatt, 02.05.2012).

     

    Die SDAJ hat zu den Auschreitungen folgendes geschrieben:

    (...)"Zu den Ausschreitungen am 1. Mai 2012

    Unser Protest war friedlich und demokratisch! Die SDAJ hat als Mitglied des Bündnisses “Bunt statt Braun” an den Protesten gegen die Rassisten von “ProNRW” und die rechten terroristischen Salafisten teilgenommen. Vom gesamten Bündnis und somit auch von der SDAJ ging zu keiner Zeit Gewalt aus, noch wurde sich an den gewalttätigen Aktionen beteiligt. Die Rechten beider Coleur, “ProNRW” und die Salafisten, haben die Situation eskalieren lassen und in unserer Stadt eine Straßenschlacht begonnen. Die SDAJ Solingen verurteilt dies zutiefst! Die Rassisten von “ProNRW” wollen das politische Klima durch ihre demagogischen Parolen nach rechts verrücken. Die Salafisten lehnen genauso Demokratie, Toleranz und Humanismus ab. Zwischen “ProNRW” und den Salafisten besteht kein grundlegender Gegensatz."(...)

     

    Im Ganzen hier zu lesen:

     

    http://sdajsolingen.wordpress.com/2012/05/01/zu-den-ereignissen-am-1-mai-2012/

  • DB
    DJ Boemerang

    Allerdings haben Salafisten in Solingen auch Gegendemonstranten gegen Pro-NRW angegriffen: (...)"Am Rande einer Pro NRW Kundgebung in Solingen prügelten in einer Seitengasse zwei Salafisten brutal mit Holzlatten auf zwei Antifas ein, die Teilnehmer der Gegenkundgebung gegen die "Rechtspopulisten" waren.

     

     

     

    Obwohl sich beide offen und mehr als deutlich als Antifaschisten zu erkennen gaben, wurden sie sofort mit schweren Holzlatten niedergeschlagen, so dass es keine Möglichkeit zur Verteidigung gab. Dabei wurde noch über einen längeren Zeitraum massiv und menschenverachtend auf den Kopf eines bereits am Boden liegenden Opfers eingetreten. Glücklicherweise wurde im Krankenhaus keine schwere Kopfverletzung festgestellt. wovon aufgrund der Schwere des Angriffs ausgegegangen werden musste. Das andere Opfer wurde bei dem Angriff am Arm verletzt, hier gibt es noch keine weitere Diagnose."(...)

     

    Der Ganze Artikel:

     

    https://linksunten.indymedia.org/de/node/59620/unfold/all

  • DB
    DJ Boemerang

    Das solinger Bündnis "Bunt statt Braun" hat es nach der Demo gut auf den Punkt gebracht: (...)"Hans-Werner Bertl vom Bündnis Bunt statt Braun erläuterte die Aktion: Es war richtig zu sagen, dass wir parallel zum DGB keine Veranstaltung machen. Es stehen Bürger hier, die in beide Richtungen deutlich machen, dass wir diesen Extremismus nicht in unserem Land wollen. Bunt statt Braun steht gegen Rechtsextremismus, aber auch gegen religiösen Fanatismus. Beides zeigt, dass Extremismus ins Chaos führt."(...) -(Solinger Tageblatt, 02.05.2012).

     

    Die SDAJ hat zu den Auschreitungen folgendes geschrieben: (...)"Zu den Ausschreitungen am 1. Mai 2012---- Unser Protest war friedlich und demokratisch! Die SDAJ hat als Mitglied des Bündnisses “Bunt statt Braun” an den Protesten gegen die Rassisten von “ProNRW” und die rechten terroristischen Salafisten teilgenommen. Vom gesamten Bündnis und somit auch von der SDAJ ging zu keiner Zeit Gewalt aus, noch wurde sich an den gewalttätigen Aktionen beteiligt. Die Rechten beider Coleur, “ProNRW” und die Salafisten, haben die Situation eskalieren lassen und in unserer Stadt eine Straßenschlacht begonnen. Die SDAJ Solingen verurteilt dies zutiefst! Die Rassisten von “ProNRW” wollen das politische Klima durch ihre demagogischen Parolen nach rechts verrücken. Die Salafisten lehnen genauso Demokratie, Toleranz und Humanismus ab. Zwischen “ProNRW” und den Salafisten besteht kein grundlegender Gegensatz."(...) Im Ganzen hier zu lesen:

     

    http://sdajsolingen.wordpress.com/2012/05/01/zu-den-ereignissen-am-1-mai-2012/

  • I
    indymedia

    @ Auxarmes

     

     

    Solingen: Salafisten prügeln auf Antifaschisten ein

     

    https://linksunten.indymedia.org/en/node/59620

  • P
    Peter

    ja ja bunt statt braun *g*

    schon belustigend das alles was nicht links ist zur rechtsextremen seite gehört

     

    aber ist ja nur die TAZ, die sollt sowieso niemand der Bildung wegen lesen

  • PM
    Peter Müller

    1.

    Das Wort "islamphob" wurde von Khomenia eingeführt, nachdem er tausende Schwule aufhängen ließ. Warum gebraucht die TAZ dieses Wort?

     

    2.

    Die islamfeindlichen Karikaturen stammen von Westergard, der dafür einen Medienpreis vom Bundesprädidenten und Bundeskanzlerin erhielt.

     

    3.

    Warum nennt die TAZ die berühmte Satiere "das Leben des Brian" , die fast jede Woche im Staatfernsehen kommt, und in der man sich über Jesus lustig macht, nicht einen christenfeindlichen Film? Ist es nicht heuchlerisch, mit zwei Maßen zu messen?

  • T
    tjjp

    Mein guter Lou,

    mit dieser in sich äußerst unschlüssigen Argumentation kann man genau so das Christentum als Ideologie abstempeln:

     

    "Ideologien die mit fiktiven Gericht, Hölle Paradies Gut Böse Vorstellungen den Menschen sein Gewissen oder Über Ich manipulieren, sind nur dreckige Rattenfänger denen es nur um eins geht. Um Macht."

     

    Passt wie die Faust aufs Auge.

     

    "Artikel 1. des besten Geseztes der Welt. Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Die Würde des Menschen ist unantastbar." In diesem Fall ist es auch nicht in Ordnung, die religiösen Überzeugungen eines Menschen so offen anzugreifen (Mohammed-Karikaturen) oder die Abschiebung vom im Lande geborenen Menschen zu fordern. Eine Konvertierung zum Islam und deutsche Staatsbürgerschaft schließen sich nicht aus. Und wenn sie ihre Meinung frei äußern wollen, so dürfen die Salafisten das auch. Es gibt einen Unterschied zwischen Meinung und bigottem Beleidigen.

     

    Außerdem kann eine Meinung niemandem schaden, sie ist weder aktive Tätigkeit noch ein Objekt. Sie ist ein Konstrukt, im Gegensatz zur Tätigkeit der Beleidigung oder dem Aufruf zum Gesetzesbruch.

     

    Bedenken Sie dies doch bitte einmal.

  • BG
    Bonner Grundgesetz

    Das Grundrecht auf Bekenntnisfreiheit, dass die Salafisten gerne für sich in Anspruch nehmen, kommt nicht ohne das Grund auf Meinungsfreiheit nicht aus es sind zwei Seiten ein und der selben Medaille. Dieses Verhalten zeigt, was sie von der Meinungsfreiheit halten und dass obwohl sie selber im Internet laut Presse über den Vorfall in einer Art und Weise berichten, die an Zeiten von Herrn Goeb.... erinnern.

    Hier sollten sich die Innenminister vielleicht einmal überlegen, ob hier nicht ebenfalls ein Verbot der salafistischen Vereine als verfassungswidrige Organisationen angebracht wäre.

     

    Die Mütter und Väter des Grundgesetzes haben sich in den Beratungen des parlamentarischen Rates eindeutig festgelegt, dass es in der Bundesrepublik Deutschland nie wieder eine Diktatur geben darf, egal ob sie sich auf religiöse, ethnische, politische oder sonstige Ideologien beruft!

     

    Wehret den Anfängen!

  • L
    @Lou

    Äh, Lou: gemäß Ihrer definierenden "Erläuterungen" sähen wir uns gegenwärtig mit c.a 1,5 Milliarden plündernden, schändenden und zwangskonvertierenden Moslems qua derer ideologischen Vorbestimmung konfrontiert.

     

    Haben Sie eine Vorstellung davon, inwieweit sich dieser Umstand in unserem Leben manifestieren würde?

     

    Sie merken, dass zwischen Ihrer "Auffassung" bezüglich eines ideologischen Islams, dessen "wahres Wesen" Sie anscheinend bei den Salafisten auszumachen beabsichtigen, und der aktuellen Realität gewisse Diskrepanzen nicht zu verleugnen sind (freundlich ausgedrückt)

  • D
    Dirk

    @antwort auf @earthling,

     

    hinsichtlich des zynischen Spieles mit den teils übelsten Islamisten (Afghanistan in den 80ern; Saudi-Arabien heute usw.) gebe ich Ihnen Recht.

     

    "wider natürlich gewachsener Kultur- und Territorialräume"

    Was soll das sein wenn nicht eine seltsame romantische Vorstellung - als ob es so etwas jemals gegeben hätte?

     

    "ökonomische Ausplünderung"

    Linkes Dogma, sicher. Aber Beispiele? Saudi-Arabien lebt vom "Ausplündern" des Öls ganz gut.

     

    Also so richtig durchdacht ist Ihr "der-böse-Westen-ist-doch-selbst-schuld" denn doch nicht.

  • A
    AAaa

    Sollen die beiden radikalen Gruppierungen sich doch verkloppen.

     

    Was ich asozial finde ist, einen gewalttätigen Streit anzufangen, auch noch Polizisten anzugreifen, und sich dann beschweren, dass man festgenommen und dabei evtl etwas verletzt wird und der Polizei den Tod zu wünschen.

     

    Das erinnert mich an ein paar asoziale Kinder in der Straßenbahn, deren Familien irgend einer fremden Herkunft waren. Die Kinder bepöbelten und beleidigten die Leute, und als dann einer kam und die Kinder anbrüllte, dass sie das sein lassen sollen, riefen diese Kinder das inetwa: "Der böse Nazi greift uns an, das böse Deutschland, alles voller Nazis =P"

  • A
    Anton36037

    Mir waren die Jesuspeople und Hare Krischna Sänger von vor 20/30 Jahren in den Fußgängerpassagen irgendwie sympathischer als diese be...seelten Kampfsportler.

  • E
    @Earthling

    Ihr Zitat:

     

    "Islam ist keine friedliche Kultur, das sieht man immer wieder."

     

    Ach tatsächlich? Basiert Ihr wertendes "Expertentum" auf Beobachtungen der Salafisten aus den latenten Unruheherden des arabischen Raumes, dessen zeitgenössische Ausprägung unter erheblicher Mitwirkung westlicher Geheimdienst- und Millitärstrategen durch:

     

    - Linealgrenzziehung,

     

    - kolonialistische Landüberlassungen wider natürlich gewachsener Kultur- und Terretorialräume,

     

    - ökonomische Ausplünderung,

     

    - Zweckkoalitionen mit Islamisten, sowie

     

    - gewaltsame Installation von arabischen und persischen, den westlichen Interessen genehmen Führern, deren Willkür- und Schreckensherrschaft die millitant-extremistischen Spektren nachgerade beförderten

     

    erst ermöglich wurde?

     

    Ja, earthling: für die uns nun behelligenden Spätfolgen (Agitierende Islamisten) der grotesken Dämlichkeiten aus den Denkschmieden der westlichen Strategiezentren ist der Islam beim besten Willen nicht allein zu verantworten.....

  • BK
    Bernhard Kaiser

    Da haben sich ja die Richtigen gefunden, am besten beide, Pro NRW und die Salafisten, in ein Flugzeug packen und auf irgendeine einsame Insel ausfliegen, da können sie sich dann bis in alle Ewigkeit gegenseitig die Köpfe einschlagen und wir haben unsere Ruhe vor diesem Schwachsinn!!

  • J
    Jared21

    Gegen die Salafisten muss man genauso vergehen wie gegen die Nazis. Beide sind nicht gerade die hellsten Gruppen.

    Solch extreme Dummheit muss bekämpft werden.

  • M
    max

    Pro NRW mag rechts, rechtsextrem oder rechtspopulistisch sein oder eben alles "nazis"... (ich kann diesen begriffsbrei nicht mehr auseinanderhalten). aber eins fällt auf: die gewalt kommt von den salafisten, die sich nach medien-berichten in einer ditib-moschee aufhielten. die ditib wurde von der politik aber immer als einrichtung gelobt, die sich gegen den extremistischen islam wenden würde. das passt irgendwie alles nicht zusammen.

  • R
    RainerWein

    Verblüffend schnell zeigen die Salafisten ihr

    Verständnis von Meinungsfreiheit, Toleranz und

    Demokratie.

     

    Überlassen wir es nicht fragwürdigen rechten

    Gruppierungen sich gegen diese Feinde der

    Demokratie und Anhänger eines fanatischen

    Gottestaates zu wehren, auch durch Versammlungsverbot

    und Ausweisung.

  • L
    Lou

    Na wenigstens unternimmt in unserem Land noch jemand was gegen diese Islamistische Ideologie, die eine Verbrecherideologie ist, aber auch im Islam ihre Wurzel hat. Pro NRW macht wenigstens noch den Mund auf gegen diese Hassprediger. Artikel 1. des besten Geseztes der Welt. Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Wie oft treten Salafisten mit ihren Glaubensüberzeugungen die Würde von vielen Menschen in den Müll? Wieso werden die dafür nicht angezeigt und abgeschoben oder hinter Gitter gebracht.? Meinungsfreiheit hat seine Grenzen wie jede Freiheit, wenn ich damit einen anderen Schade egal auf was für einer Ebene. Für Holocaust Leugnung, für Diefammierungen für Rufschädigungen und vieles mehr kann man belangt werden, aber wenn religiöse ideologische Überzeugungen die Würde des Menschen mit den Füßen treten, (so wie Christen und Juden kommen in die Hölle) dann macht der Staat nichts. Die gehören alle abgeschoben, so fängt immer eine Welle an, die dann zu einem Tsunami wird, der jegliche Menschlichkeit hinwegschwemmt. Wider der falschen Toleranz, wehret den Anfängen. Diese Islamisten sind Schwerverbrecher auf geistiger Eben. Der Islam im allgemeinen ist von Anfang an eine politische Ideologie gewesen. Man muss sich den Islam nur genauer anschaun. Ideologien die mit fiktiven Gericht, Hölle Paradies Gut Böse Vorstellungen den Menschen sein Gewissen oder Über Ich manipulieren, sind nur dreckige Rattenfänger denen es nur um eins geht. Um Macht. Dazu gehört nicht nur der Islam. Um nicht falsch zu verstehen. Ich bin kein Rechter und verabscheue Nazis geauso. Ich liebe unsere Demokratie und Freiheit, ich hab auch nichts gegen friedliebenden Muslimen, die dann unter den zunehemenden Spannungen durch Extreme auch Leiden werden. Ich verabscheue nur abgrundartig diese Machtideologien egal ob religiös oder weltlich oder was auch immer. Für die Freiheit!!!!

  • K
    Klabautermann

    Schade dass die Salafisten einfach keinen Humor haben. Mit der richtigen Antwort hätten sie vielleicht in der Öffentlichkeit punkten können. Aber mit Polizistenprügel gewinnt man seit Jahren keinen Blumentopf mehr.

     

    Besser haben es zwei Israelis gemacht, die als Reaktion auf einen Iranischen Holocaust-Karikaturwettbewerb – der wiederum eine Reaktion auf die Dänischen Karikaturen war – einen Israelischen-Anitsemitischen-Karikaturwettberb ausgerufen haben.

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Israelischer_antisemitischer_Karikaturen-Wettbewerb

  • D
    Dirk

    Kann die taz nicht mal den islamophilen Agitpropp-Begriff "islamophob" unterlassen?

    Jeder liberal und demokratisch denkende Mensch, der seine Freiheit liebt und nicht wenigstens etwas Angst vor dem Islam hat, hat m.E. ein Wahrnehmungsproblem.

     

    @peinlichkeit,

    geschieht öfters vor Kirchen. Schon mal in D daraufhin aurastende Preister gesehen?

     

    @Peter M.

    Ihre Worte in mancher Linken Ohr (obwohl die meisten Linken, die ich kenne, Ihre Meinung teilen - merkt man nur nicht bei der Zeitungslektüre. Komisch.

  • E
    Earthling

    Es hört sich so an als wenn die ProNRW-Demonstranten die Eskalation angefangen haben, doch die Realität sieht dann doch anders aus, wenn man sich die Videos anschaut und sich das mal durchliest:

     

    "Nach den gewaltsamen Angriffen auf Polizei und anwesende Passanten durch radikale Islamisten, wobei es insgesamt 81 Festnahmen gab, geht die Staatsanwaltschaft nach neuesten Erkenntnissen von einem schon im Vorfeld geplanten Angriff aus, und nicht von einer Spontanaktion. Wolf-Tilmann Baumert von der Wuppertaler Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass bei den Salafisten Beutel mit Steinen gefunden worden sind. Dadurch bekommt der Fall einen ganz anderen strafrechtlichen Aspekt. Die Polizei ermittelt nun wegen Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung. In der Nacht zum und am heutigen Mittwoch wurde von der Polizei und auch vom Staatsschutz die Millatu Ibrahim Moschee durchsucht. Der Oberbürgermeister von Solingen sucht derweil das Gespräch zu anderen Islamisten benachbarter Moscheen und versucht einen Interessenaustausch."

    shortnews

     

    Die Salafisten gehen über das Recht, welches ein Richter ausgesprochen hat mit äusserster Gewalt vor.

     

    Noch vor einigen Monaten wurde der Zeichner der Karrikaturen vom internationalen Journalisten gelobt, nun ist er auf einmal in Ungnade gefallen, man darf die Karrikaturen nicht mehr zeigen.

    In welchem Land leben wir, wenn man nicht mehr eine Karrikatur hochhalten kann, ohne Angst haben zu müssen vom islamischen Mob angefallen zu werden.

     

    Islam ist keine friedliche Kultur, das sieht man immer wieder.

     

    Wahrscheinlich werdet ihr den Kommentar nicht freischalten, weil ja jeder der gegen die Islamisierung von Deutschland ist, gleichzeitig ein Nazi ist, ein rechtsradikaler Nazi ist.

  • DM
    Doc Mison

    @Friedrich Jorgen:

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Pro_NRW

     

    Der Vorsitzende Markus Beisicht bejahte außerdem in einem Interview mit der Jungen Freiheit, man sei ein „rechtes Parteiprojekt“, das „nur in diesem Gewand [einer Bürgerinitiative] daherkommt“, da man so in „Schichten einbrechen“ könne, welche man sonst „nicht erreicht hätte“.

     

    soviel zu "nicht Rechtsextrem"....

  • A
    Auxarmes

    @ Thanthalas: Und wo steht das? Ich glaube eher Sie haben sich zuviel bei altermedia das Gehirn aufgeweicht.

  • FJ
    Friedrich Jorgen

    Wieso schreiben Sie "PRO NRW" sein "rechtsextrem" ? Das ist doch total falsch.

     

    Po NRW ist für Israel und für die USA ! Sorry, wo ist da der Rechtsextremismus ?

  • UM
    Ulli Müller

    Zwei die sich gefunden haben.

    Pro NRW hat nun endlich die Reaktion, die man schon seit Jahren herbei provoziert haben will.

    Die Polizei hat natürlich brav mitgemacht, und selbstverständlich auch die Salafisten.

    Noch kurz vor der Wahl habe wir endlich die Meldung, die insbesondere die Rechte will.

    In diesem land gbts zu viele Dünnbrettbohrer.

  • DG
    Dirk Gober

    "Eine weitere Aktion von "Pro NRW" in Oberhausen verlief am Mittwoch aber friedlich. Allerdings waren dort auch keine Salafisten vor Ort,..."

     

    Ach, und da fällt nichts auf?

  • H
    Hugo

    Ist doch Klasse. Da hauen sich die Nervensägen der Salfisten und die Deppen der NPD gegenseitig k.o. Ganz ehrlich: ich kann auf beide Gruppierungen (und einige weitere) gut verzichten!

  • PM
    Peter M.

    Dies ist einer der ersten gewaltsamen Übergriffen der Islamisten, man könnte ihnen heute noch Einhalt gebieten. Doch wieso auch, heute sind es ja nur "Neonazis" (eigentlich gibt's dafür keine Anzeichen, doch Sie haben eine andere Meinung als wir, also!). Morgen sind es dann die Polizisten, welche von den Islamisten direkt angegriffen werden, doch das betrifft die meisten von uns ja nicht, wer wird schon Bulle, höhö! Übermorgen dann Homosexuelle, welche von den Islamisten angegriffen werden, die sind uns zwar sympathisch, doch die meisten von uns betrifft es auch nicht, und die Islamisten sind mittlerweile sowieso zu stark. Danach trifft es dann eben unsere jungen Frauen, aber die sollen sowieso nicht so herumlaufen wie Sie wollen, äh wie der sexistische Kapitalismus will. Tia, und dann trifft es dann noch den Rest von uns, aber das ist egal, denn es wird keiner mehr da sein, den das ernsthaft interessiert.

     

    Wir schlagen den einfachen Weg ein, aber sicher nicht den richtigen.

  • P
    Peinlichkeit

    Einfach nur armselig wenn den selbsternannten Vertretern der westlichen Werte nicht anderes einfällt, als Andersgläubige ausgerechnet vor ihrem Gebetshaus mit Mohammed-Karrikaturen zu provozieren und zu verunglimpfen!

    Wahrlich, im Westen geht die Sonne unter...

  • S
    Sue

    Erschreckend finde ich die Pro-NRW-Reaktionen daran, und Pro-NRW würde ja für die Meinungsfreiheit einstehen... Wer diese Gruppe kennt und beobachtet, der weiß, daß das alles nur Show einer Partei im Wahlkampf ist. Die wollen nicht irgendetwas schützen, schon gar nicht die Meinungsfreiheit, sondern Stimmung für ihre verworrenen Ziele machen, letztendlich alle Andersdenkenden und -aussehenden aus dem Land zu werfen. Nicht umsonst laufen da diverse NPDler und sonstige verurteilte Gewaltverbrecher und Extremisten mit. Daß die Salafisten ebenso einen an der Klatsche haben, sollte dabei nicht unerwähnt bleiben, keine Frage. Aber die einfache Rechnung "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" bleibt eben nur, was es ist: ein althergebrachter Spruch.

  • T
    Thanthalas

    Irgendwie vermisse ich die Stelle wo erwähnt wird, dass die Salafisten 2 Antifanten verprügelt haben. Bei Indymedia wird jedenfalls heiß diskutiert.

  • U
    Unglaeubiger

    Was ist das wieder für eine unselige Diskussion? Wem die Meinungsfreiheit in Deutschland nicht passt, der soll bitte dahin gehen, wo es keine solche gibt!

     

    Zur Meinungsfreiheit gehört nunmal, dass man auch Meinungen tolerieren muss, die einem nicht in den Kram passen. Wer daraufhin gewalttätig wird - der ist hier falsch! Und ja, ich würde aus diesem Grund auch einige Deutsche aus dem rechten und linken Spektrum ausweisen, wenn das möglich wäre. Ist es aber leider nicht. Deswegen würde ich da anfangen, wo es noch möglich ist.