In der Sahelregion steht es schlecht um die freie Berichterstattung. Immer wieder werden Journalist:innen bedroht, verhaftet oder getötet.
Bis Jahresende sollen 1.500 Soldaten das Land Niger verlassen, sagt Präsident Macron. Die Militärjunta lobt einen „historischen Moment“.
Von Deutschlands großer neuer Sahel-Strategie bleiben Fischer und Flüchtlinge in Mauretanien. Unterwegs mit Entwicklungsministerin Svenja Schulze.
Svenja Schulze ist vier Tage im westlichen Afrika unterwegs. Auffällig ist, dass sich ihre Forderungen an die Militärjunta in Niger geändert haben.
Nach dem Militärputsch in Niger zeigte sich die Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas uneinig. Ihr fehlt ein Mittel zur sinnvollen Beilegung von Konflikten.
Mali bekommt eine neue Verfassung, die die Macht der herrschenden Militärs sichern soll. Die Tuareg lehnen diese ab, der Frieden steht auf dem Spiel.
Das Bundeskabinett will den Bundeswehreinsatz ein letztes Mal verlängern, noch im Mai soll der Bundestag abstimmen. Angestrebt wird zudem die Leitung der Sahel-Allianz.
Deutschland wird auch nach dem Abzug aus Mali in der Region aktiv bleiben. Entwicklungsministerin Svenja Schulze plant eine eigene Sahel-Initiative.
Die Ampelkoalition schickt weitere Soldaten für eine EU-Militärmission nach Afrika. Niger ist in der Sahel-Zone zum wichtigsten Partner Europas geworden.
Explosionen töten neun Kinder in einem togolesischen Dorf nahe der Grenze zu Burkina Faso. In der Region herrscht bereits Ausnahmezustand.
Nach dem Angriff mit 132 Toten gibt es in Mali Proteste. Dort und in in Burkina Faso nimmt die Gewalt zu – die Militärherrscher reagieren mit Härte.
Konflikte um Lebensgrundlagen nehmen nicht nur in der Sahelzone zu. Deutsche Stabilisierungspolitik muss hier ansetzen – stärker als bisher.
Präsident Macron verkündet das Ende der Antiterroroperationen Barkhane und Takuba in Mali. In der Region will Frankreich aber präsent bleiben.
Schüsse in Kasernen von Burkina Fasos Hauptstadt nähren die Gerüchte eines Staatsstreichs. Unzufriedene Soldaten setzen den Präsidenten unter Druck.
In Burkina Faso formiert sich eine neue Protestbewegung. Sie demonstriert gegen die andauernde Gewalt – und die Regierung von Präsident Kaboré.
In Burkina Faso hat Yacouba Sawadogo einen einzigartigen Wald geschaffen. Mit einer alten Technik belebte er staubtrockene Böden.
In Burkina Faso und Mali wird darüber diskutiert, mit Terrorgruppen Gespräche zu führen. Die Alternative: Immer mehr Gewalt.
Bewaffnete Gruppen töteten im Sahelstaat Niger immer öfter Kinder und Jugendliche, so Amnesty. Andere werden für Anschläge rekrutiert.
Die Armeen der Sahelstaaten sind von ausländischer Militärhilfe abhängig. Nun fragen sich viele: Kann das gutgehen?