piwik no script img

■ Sager kritisiert Herzog für UnterschriftGrüne: Hochschulgesetz nach der Wahl ändern

Bonn (dpa) – Die Grünen wollen unmittelbar nach der Bundestagswahl zusammen mit der SPD ein neues Hochschulrahmengesetz (HRG) vorlegen. Dazu gehöre ein bundesweites Verbot von Studiengebühren, die Abschaffung der Habilitation sowie eine Reform der Personalstruktur, erklärte die Hamburger Wissenschaftssenatorin Krista Sager (GAL) gesten. Daneben müsse auch zügig eine Neuregelung des BAföG angegangen werden, um Chancengleichheit der Studenten zu sichern, sagte Sager, die in ihrer Partei als Bildungsministerin einer rot-grünen Regierung gehandelt wird.

Sager bezeichnete es als unverständlich, daß Bundespräsident Roman Herzog kurz vor einem möglichen Regierungswechsel das Hochschulrahmengesetz gegen den geschlossenen Widerstand des Bundesrates in Kraft gesetzt habe. Neben einer politischen Korrektur des Gesetzes nach der Wahl bleibe die Möglichkeit einer Normenkontrollklage vor dem Bundesverfassungsgericht, betonte Sager.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen