■ START-I: Ukraine/Rußland
Kiew (AFP) – Am Donnerstag gingen die dreitägigen ukrainisch- russischen Gespräche über die Umsetzung des START-I-Vertrags in der Ukraine zu Ende. Doch beide Seiten kamen zu keiner Einigung über die von Kiew geforderte finanzielle Enschädigung. Die Ukraine willigte jedoch in die Inspektion der Raketen durch russische Experten ein. Der START-I-Vertrag zur Reduzierung der strategischen Waffen ist vom ukrainischen Parlament noch nicht ratifiziert worden. Der russische Präsident Boris Jelzin und sein ukrainischer Amtskollege Leonid Krawtschuk hatten zuvor die Bildung einer gemeinsamen Kommission vereinbart, in der die Zerstörung der strategischen Atomwaffen der Ukraine erörtert werden sollte. Neben Rußland und der Ukraine verfügen noch Weißrußland und Kasachstan über Atomwaffen.
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