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SPD streitet um Wahlrecht

■ Verfassungsrichter zieht 1,5%-Klausel in Betracht

Bonn (dpa) - Mehrere SPD-Länder werden heute im Bundesrat einen Antrag zum Wahlrecht bei der ersten gesamtdeutschen Wahl zur Abstimmung stellen. Darin wird verlangt, das Parlament nach einem einheitlichen Recht und mit einer für das gesamte Wahlgebiet geltenden Fünf-Prozent-Sperrklausel zu wählen, was in einem eigenen Staatsvertrag festgelegt werden soll. Die Linie der SPD-Länder ist nicht einheitlich. Das von einem rot-grünen Bündnis geführte Niedersachsen will sich der Initiative nicht anschließen. DDR -Bürgerrechtsgruppen dürften nicht von vorneherein von einem gesamtdeutschen Parlament ferngehalten werden, so Bundesratsminister Trittin (Grüne) in Bonn.SEITE 2 UND 10

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