■ Bühnenfragen: SPD läßt über Theater streiten
„Das Bildungsbürgertum als Hauptträger des Theaters gibt es nicht mehr“, weiß der Intendant des Bremer Theaters, Klaus Pierwoß. Und Carmen Emigholz, die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion, sagt: „Wir wollen nach den Gelddebatten endlich wieder eine inhaltliche Diskussion führen.“ Und das geht so: Zwischen Kommmerzialisierung und Kunst suchen die Theaterleute nach neuen Publikumsschichten, Rezepten, Stücken, Standorten und stellen trotzdem die Frage: „Wohin treibt das Theater?“ Unter eben diesem Titel lädt die SPD-Fraktion am Sonntag, 6. Dezember, um 18 Uhr in die Galerie Rabus, wo prominente Herren plus Dame Antworten geben. Unter der Leitung von Uwe Mattheiß (Theaterkritiker, Süddeutsche Zeitung) diskutieren Frank Castorf (Volksbühne, Berlin), Gerhard Jörder (Theaterkritiker, ZEIT), Thomas Ostermeier (designierter Leiter der Berliner Schaubühne), Klaus Pierwoß, Kerstin Specht (Autorin). Der Eintritt ist frei. taz
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