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SPD-Kanzlerkandidat im WahlkampfSteinmeier sagt mal zu allem etwas

SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier wirkt bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz energisch und ratlos: Er weiß nicht, wie er gegen die abgetauchte Union punkten soll.

Fände "bessere Umfragen auch schöner": Frank-Walter Steinmeier. Bild: dpa

BERLIN taz | Frank-Walter Steinmeier hat gute Laune, aber man weiß nicht, warum. Er sitzt in der Bundespressekonferenz, umringt von einem Dutzend Fotografen, und sagt fröhlich, dass er "bessere Umfragen auch schöner fände". Er wirkt nicht so steif wie sonst, eher ausgeruht, fast lässig. Wie die Wahl ausgeht, sagt er, "ist doch offen".

Der Termin wurde kurzfristig anberaumt. Die Hauptstadtpresse ist angetreten. Man vermutet, dass es etwas Neues gibt. Doch die Erwartung täuscht. Der SPD-Kanzlerkandidat möchte nur zusammenfassen, was alle schon wissen. Er verteidigt seinen "Deutschland-Plan" und die Idee, dass man bis 2020 Vollbeschäftigung erreichen kann. Er unterstreicht, dass man sich mit Massenarbeitslosigkeit niemals abfinden darf und mehr Wirtschaftswachstum hermuss.

Seine Reise durch Deutschland in der letzten Woche, sagt der Kandidat, habe ihm gezeigt, wie richtig er mit seinen Themen liegt. Die Leute "wollen nicht mehr das Krisenlamento hören", sondern endlich jemand, der "ehrgeizige Ziele steckt". Jemand wie ihn. Steinmeier lobt das rot-grüne Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien. Dies sei vorbildliche Industriepolitik, die Deutschland zum Weltmarktführer bei Umwelttechnologie gemacht habe. Er versichert, dass es keine Zusammenarbeit mit der Linken gibt. Dies habe ihn lange niemand mehr gefragt - Steinmeier hält das für ein Indiz, dass die Wähler ihm sein Nein zu Rot-Rot glauben. Warum die Umfragen für die SPD trotzdem trostlos sind, sagt er nicht.

Frank-Walter Steinmeier wirkt energisch und ratlos. Energisch, weil er den Gegner angreifen will. Jetzt, spätestens jetzt, muss die Wende beginnen. Die Aufholjagd, bei der die SPD doch immer stark war. Und er wirkt ratlos, weil der Gegner in der Deckung bleibt. Die Union, sagt Steinmeier, wolle die Öffentlichkeit "einlullen", doch das werde sich am 27. September rächen. Er versichert, dass er Angela Merkel im Wahlkampf nicht persönlich angreifen wird.

60 Prozent der Wähler, sagt Steinmeier, haben noch nicht entschieden, wen sie wählen. Das ist die Zahl, an die die SPD ihre Hoffnung heftet. Sie muss viele der Unentschlossenen gewinnen, so wie es ihr 2002 und 2005 punktgenau glückte. Steinmeier muss dieses Kunststück wiederholen. Es macht nicht den Eindruck, dass er weiß, wie das gelingen kann.

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30 Kommentare

 / 
  • JK
    Juergen K.

    Ihren Kommentar hier eingebenSteinmeier wagt sich vor die Tür -Immerhin.

     

    Irgendetwas, das man NEUE POLITIK nennen könnte, erkenne ich nicht.

     

    Die Subventionen werden weiterhin fliessen wie bisher.

     

    Wie bisher wird es auch weiterhin die geben,

    "Die es sich wert sind"

    und die,

    die es "ihnen nicht wert sind".

     

    Arbeitsplätze = Wachstum.

    So dumm wie seit 50 Jahren.

     

    Warum nicht mal "Mehr Tara von Nichts".

  • K
    Klaus-D.Lange

    Wir wollen nicht ganz so pessimistisch sein, sagen

    wir mal für die SPD 25% pusX.d.h. aber auch,es wird

    warscheinlich das schlechteste Ergebnis nach dem

    2. Weltkrieg für die SPD sein,bisher war es 1953 mit 28.8% gewesen. Es kommen Schwarz Gelbe Zeiten auf uns zu! Wenn die Mutti mit dem Guido dann ihre

    Runden drehen wird, das wird ein schöner Tanz werden.

    Also freuen wir uns drauf!

  • D
    dongenaro

    Vollbeschäftigung als Ziel für 2020?

    In Europa hatten wir zweimal Vollbeschäftigung: im 1.und 2. Weltkrieg. Da, dann müssen wir unser Engagement in Afghanistan (Nicht-) Krieg ja nur noch ein bißchen steigern, ein paar mehr Bomben, Panzer und Eurofighter bauen, dann haben wirs bald geschafft. Fraglich bloß, ob FW das mit seinem Programm im Sinn hat.

    Vollbeschäftigung ist der schnellste Weg, unseren Planeten vollends zu schrotten, nur dass mit Sicherheit niemand eine Abwrackprämie dafür zahlen wird...

  • H
    hto

    Und wenn Steinmeier als Schwarzer mit dem Slogan "yes we can" plakatiert würde, ja dann ...!?

  • A
    Amos

    Warum Steinmeier eine Absage an die Linken macht ist

    doch vollkommen klar. Mit den Linken wären die fetten Jahre für die SPD vorbei. Die Bonzen geben nur Parteispenden an diejenigen, die ihnen hörig sind. Ob man sich dann noch für einen Job in der Industrie bewerben kann, "weil die Diäten ja Hungerlöhne sind" wird auch fraglich. Das Alles

    hat nichts mehr mit anständiger Politik zu tun. Man tut ja bald so als hätte die Linke die Wirtschaftskrise-die ja noch nicht beendet ist- zu

    verantworten. Aber man heult lieber mit den Wölfen.

    weil man mit Ihnen fressen will. Kurz vor den Wahlen, kommt man dann als Lamm daher.

  • RK
    Roland Klose

    Zum Wahlkampfaufritt von Frank-Walter Steinmeier ertönt Michael Jacksons Thriller "BAD": "Because I`m Bad, I`m Bad - Come on (Bad Bad - Really, Really Bad) You Know I`m Bad, I`m Bad - Come on, You Know I`m Bad... And The Whole World Has To Answer Right Now, Just To Tell You Once Again, Who`s Bad..."

     

    Dann betritt Frank-Walter Steinmeier staatsmännisch die politische Bühne und wendet sich an die krisengebeutelte Nation mit kämpferischen Worten:

     

    "Liebe Fans, mein politischer Ziehvater, Gerd Schröder, war "BAD". Er hat Hartz I-IV, die Rente mit 67, die Agenda 2010 eingeführt und die SPD abgewirtschaftet. Er hat nach dem Vorbild des großen Genossen Stalin die SPD-Führungstroika zerschlagen und Politgrößen wie Rudolf Scharping und Oskar Lafontaine geschasst, bis nur noch "Don Münte" aus dem schönen Sauerland übrigblieb.

     

    Und gerade deshalb verspreche ich in der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise seit 1929 - um der sozialen Gerechtigkeit willen - vier Millionen zusätzliche Jobs im absoluten Niedriglohnsektor für einen branchenübergreifenden Mindestlohn von 1 €/Std. mit kostenlosem Schlafplatz im Obdachlosenheim bzw. all-inclusive Caritas-Suppenküche und örtliche Tafel. Da es sich hierbei um neue Supermini-Vollzeitjobs handelt, entsteht allerdings kein Rentenanspruch. So muss durchgearbeitet werden bis der Arzt und danach der Sensenmann höchstpersönlich vorbeikommt.

     

    Dafür brauchen wir mehr als je zuvor natürlich die "BAD BANKS", damit die "Good Banks" unsere Wirtschaft mit Krediten versorgen und so künstlich am Leben erhalten können, oder so. Denn nur mit den "BAD BANKS" können wir der bösen Krise trotzen, so wie wir auch den Teufel nur mit Belzebub austreiben können. Ich will dabei Euer Exorzist - ähm Kanzler - sein, der Euch wie einst Moses trockenen Fußes aus der Krise herausführen wird.

     

    Ich bin nämlich ein echter "Rolling Stone", der alle Songs der Rolling Stones wirklich draufhat, - außer: "ANGIE" - und diese unerschütterlich bis zum bitteren Ende abrocken kann. Darum werde ich meinen Weg konsequent weitergehen und nichts wird mich aufhalten. Ich allein bin der Kanzlerkandidat der alten Dame SPD, der Mutter aller Parteien. Deshalb kann mich auch die sog. Mutter der Nation, Angela Merkel, nicht von meinem unumstößlichen Ziel abbringen. Ich persönlich werde sie zur Oma machen und ins Pflegeheim abschieben. So wahr ich Frank-Walter "BAD" Steinmeier heiße. Deutschland braucht klare Kante und meine erlösenden Worte: "Ein "Rolling Stone(d)(meier)" muss Kanzler werden." Drum wählen Sie bitte nur mich am 27. September 2009 in meinem Wahlkreis in Brandenburg, wo mich keine Sau kennt, und mit der Zweitstimme meine ehemalige Volkspartei: die "BAD-SPD". Danke, für Ihren nicht eintreten wollenden Beifall. Glück auf, wir können es gebrauchen. Yes, I can`t Kanzler.

  • M
    moslem.blogger.de

    Wenn Frank Walter zu allem etwas gesagt hat, was hat er denn dann zu seiner Rolle im Fall Kurnaz gesagt?

     

    Neue Erkenntnisse, warum er einen Unschuldigen Teenager soll haben 3 von 5 Jahren weiter foltern lassen? Christliche Reue sogar?

    Irgendwelche Gedanken über den Internationalen Gerichtshof in Den Haag, wo er vielleicht in 50 Jahren angeklagt werden könnte?

     

    Klar wähle ich SPDCDU.

  • A
    Amos

    Steinmeier steht für Hartz IV-, das heißt, dass die

    SPD überwunden werden muss.

  • WD
    wolaufensie denn

    ob abgetaucht oder nicht wo ist der unterschied

    wie will er einen pudding den er selbst zubereitet hat jetzt auch noch an die wańd nageln...hhhmmmm

  • V
    vic

    Der wird bis zu seinem letzten Stündlein nicht begreifen, dass die SPD gegen das Rechts-Lib-Lager nur mit der Linkspartei und den Grünen zusammen den Wählern Alternativen bieten kann. Er und die Seinen sind keine.

  • S
    sam

    "Warum die Umfragen für die SPD trotzdem trostlos sind, sagt er nicht. " hahahaha ich lach mich kaputt. wenn die platzierung dieses satzes komisch gemeint war, ist der autor garz großartig!

  • A
    Achim

    Warum Steinmeier gute Laune hat? Weil es bald vorbei ist!

  • HC
    Hella Charlot

    na, dann gibt es doch eine Gemeinsamkeit mit der taz, die auch ratlos scheint, zu wissen, wie man einen taz-spezifisch guten Artikel schreibt.

  • S
    SKLAVE

    "Was der Mensch sät, das wird er ernten"! So wird Steinmeier seine Saat als Mitgestalter der Agenda 2010 nebst Hartz IV in Kürze einfahren dürfen. Also 20 minus X.

    Derweil die neoliberalen CDU/CSU/FDP Lobbyisten-Knechte mit den ewig gestrigen Programmen unserem Land und unserer Staatskasse ab Herbst den Rest geben können.

    Wäre ich doch bloß Masochist, ich würde nur noch unendlich befriedigt durch dieses jämmerliche Staatswesen wandeln.

  • BB
    Bodo Bender

    Steinmeier kommt mir immer mehr wie ein recht sympathischer, heiterer, zurückhaltender Onkel oder Opi vor. Aber wünscht man sich so einen wirklich als Bundeskanzler? Doch eher als gütigen St. Nikolaus oder Weihnachtsmann.

  • JK
    Juergen K.

    Ihren Kommentar hier eingebenSteinmeier wagt sich vor die Tür -Immerhin.

     

    Irgendetwas, das man NEUE POLITIK nennen könnte, erkenne ich nicht.

     

    Die Subventionen werden weiterhin fliessen wie bisher.

     

    Wie bisher wird es auch weiterhin die geben,

    "Die es sich wert sind"

    und die,

    die es "ihnen nicht wert sind".

     

    Arbeitsplätze = Wachstum.

    So dumm wie seit 50 Jahren.

     

    Warum nicht mal "Mehr Tara von Nichts".

  • K
    Klaus-D.Lange

    Wir wollen nicht ganz so pessimistisch sein, sagen

    wir mal für die SPD 25% pusX.d.h. aber auch,es wird

    warscheinlich das schlechteste Ergebnis nach dem

    2. Weltkrieg für die SPD sein,bisher war es 1953 mit 28.8% gewesen. Es kommen Schwarz Gelbe Zeiten auf uns zu! Wenn die Mutti mit dem Guido dann ihre

    Runden drehen wird, das wird ein schöner Tanz werden.

    Also freuen wir uns drauf!

  • D
    dongenaro

    Vollbeschäftigung als Ziel für 2020?

    In Europa hatten wir zweimal Vollbeschäftigung: im 1.und 2. Weltkrieg. Da, dann müssen wir unser Engagement in Afghanistan (Nicht-) Krieg ja nur noch ein bißchen steigern, ein paar mehr Bomben, Panzer und Eurofighter bauen, dann haben wirs bald geschafft. Fraglich bloß, ob FW das mit seinem Programm im Sinn hat.

    Vollbeschäftigung ist der schnellste Weg, unseren Planeten vollends zu schrotten, nur dass mit Sicherheit niemand eine Abwrackprämie dafür zahlen wird...

  • H
    hto

    Und wenn Steinmeier als Schwarzer mit dem Slogan "yes we can" plakatiert würde, ja dann ...!?

  • A
    Amos

    Warum Steinmeier eine Absage an die Linken macht ist

    doch vollkommen klar. Mit den Linken wären die fetten Jahre für die SPD vorbei. Die Bonzen geben nur Parteispenden an diejenigen, die ihnen hörig sind. Ob man sich dann noch für einen Job in der Industrie bewerben kann, "weil die Diäten ja Hungerlöhne sind" wird auch fraglich. Das Alles

    hat nichts mehr mit anständiger Politik zu tun. Man tut ja bald so als hätte die Linke die Wirtschaftskrise-die ja noch nicht beendet ist- zu

    verantworten. Aber man heult lieber mit den Wölfen.

    weil man mit Ihnen fressen will. Kurz vor den Wahlen, kommt man dann als Lamm daher.

  • RK
    Roland Klose

    Zum Wahlkampfaufritt von Frank-Walter Steinmeier ertönt Michael Jacksons Thriller "BAD": "Because I`m Bad, I`m Bad - Come on (Bad Bad - Really, Really Bad) You Know I`m Bad, I`m Bad - Come on, You Know I`m Bad... And The Whole World Has To Answer Right Now, Just To Tell You Once Again, Who`s Bad..."

     

    Dann betritt Frank-Walter Steinmeier staatsmännisch die politische Bühne und wendet sich an die krisengebeutelte Nation mit kämpferischen Worten:

     

    "Liebe Fans, mein politischer Ziehvater, Gerd Schröder, war "BAD". Er hat Hartz I-IV, die Rente mit 67, die Agenda 2010 eingeführt und die SPD abgewirtschaftet. Er hat nach dem Vorbild des großen Genossen Stalin die SPD-Führungstroika zerschlagen und Politgrößen wie Rudolf Scharping und Oskar Lafontaine geschasst, bis nur noch "Don Münte" aus dem schönen Sauerland übrigblieb.

     

    Und gerade deshalb verspreche ich in der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise seit 1929 - um der sozialen Gerechtigkeit willen - vier Millionen zusätzliche Jobs im absoluten Niedriglohnsektor für einen branchenübergreifenden Mindestlohn von 1 €/Std. mit kostenlosem Schlafplatz im Obdachlosenheim bzw. all-inclusive Caritas-Suppenküche und örtliche Tafel. Da es sich hierbei um neue Supermini-Vollzeitjobs handelt, entsteht allerdings kein Rentenanspruch. So muss durchgearbeitet werden bis der Arzt und danach der Sensenmann höchstpersönlich vorbeikommt.

     

    Dafür brauchen wir mehr als je zuvor natürlich die "BAD BANKS", damit die "Good Banks" unsere Wirtschaft mit Krediten versorgen und so künstlich am Leben erhalten können, oder so. Denn nur mit den "BAD BANKS" können wir der bösen Krise trotzen, so wie wir auch den Teufel nur mit Belzebub austreiben können. Ich will dabei Euer Exorzist - ähm Kanzler - sein, der Euch wie einst Moses trockenen Fußes aus der Krise herausführen wird.

     

    Ich bin nämlich ein echter "Rolling Stone", der alle Songs der Rolling Stones wirklich draufhat, - außer: "ANGIE" - und diese unerschütterlich bis zum bitteren Ende abrocken kann. Darum werde ich meinen Weg konsequent weitergehen und nichts wird mich aufhalten. Ich allein bin der Kanzlerkandidat der alten Dame SPD, der Mutter aller Parteien. Deshalb kann mich auch die sog. Mutter der Nation, Angela Merkel, nicht von meinem unumstößlichen Ziel abbringen. Ich persönlich werde sie zur Oma machen und ins Pflegeheim abschieben. So wahr ich Frank-Walter "BAD" Steinmeier heiße. Deutschland braucht klare Kante und meine erlösenden Worte: "Ein "Rolling Stone(d)(meier)" muss Kanzler werden." Drum wählen Sie bitte nur mich am 27. September 2009 in meinem Wahlkreis in Brandenburg, wo mich keine Sau kennt, und mit der Zweitstimme meine ehemalige Volkspartei: die "BAD-SPD". Danke, für Ihren nicht eintreten wollenden Beifall. Glück auf, wir können es gebrauchen. Yes, I can`t Kanzler.

  • M
    moslem.blogger.de

    Wenn Frank Walter zu allem etwas gesagt hat, was hat er denn dann zu seiner Rolle im Fall Kurnaz gesagt?

     

    Neue Erkenntnisse, warum er einen Unschuldigen Teenager soll haben 3 von 5 Jahren weiter foltern lassen? Christliche Reue sogar?

    Irgendwelche Gedanken über den Internationalen Gerichtshof in Den Haag, wo er vielleicht in 50 Jahren angeklagt werden könnte?

     

    Klar wähle ich SPDCDU.

  • A
    Amos

    Steinmeier steht für Hartz IV-, das heißt, dass die

    SPD überwunden werden muss.

  • WD
    wolaufensie denn

    ob abgetaucht oder nicht wo ist der unterschied

    wie will er einen pudding den er selbst zubereitet hat jetzt auch noch an die wańd nageln...hhhmmmm

  • V
    vic

    Der wird bis zu seinem letzten Stündlein nicht begreifen, dass die SPD gegen das Rechts-Lib-Lager nur mit der Linkspartei und den Grünen zusammen den Wählern Alternativen bieten kann. Er und die Seinen sind keine.

  • S
    sam

    "Warum die Umfragen für die SPD trotzdem trostlos sind, sagt er nicht. " hahahaha ich lach mich kaputt. wenn die platzierung dieses satzes komisch gemeint war, ist der autor garz großartig!

  • A
    Achim

    Warum Steinmeier gute Laune hat? Weil es bald vorbei ist!

  • HC
    Hella Charlot

    na, dann gibt es doch eine Gemeinsamkeit mit der taz, die auch ratlos scheint, zu wissen, wie man einen taz-spezifisch guten Artikel schreibt.

  • S
    SKLAVE

    "Was der Mensch sät, das wird er ernten"! So wird Steinmeier seine Saat als Mitgestalter der Agenda 2010 nebst Hartz IV in Kürze einfahren dürfen. Also 20 minus X.

    Derweil die neoliberalen CDU/CSU/FDP Lobbyisten-Knechte mit den ewig gestrigen Programmen unserem Land und unserer Staatskasse ab Herbst den Rest geben können.

    Wäre ich doch bloß Masochist, ich würde nur noch unendlich befriedigt durch dieses jämmerliche Staatswesen wandeln.

  • BB
    Bodo Bender

    Steinmeier kommt mir immer mehr wie ein recht sympathischer, heiterer, zurückhaltender Onkel oder Opi vor. Aber wünscht man sich so einen wirklich als Bundeskanzler? Doch eher als gütigen St. Nikolaus oder Weihnachtsmann.