■ SPARMASSNAHMEN: Moabiter protestieren
Über 1.800 Überschriften sammelte der Verein »Moabiter Ratschlag« innerhalb einer Woche gegen die bevorstehenden Mittelkürzungen des Senats im Bezirk Tiergarten. Die anstehenden Sparmaßnahmen, so fürchten die Moabiter, würden vor allem soziale Projekte, Grünflächen und den Bereich Verkehrsberuhigung/Straßenumbau treffen. Doch gerade darauf, so der Moabiter Ratschlag, ein Zusammenschluß von Bürgerinitiativen und Betroffenenräten, sei Moabit als einer der ärmsten Bezirke angewiesen. Deshalb sollte »gerade in diesem Bezirk nicht am falschen Ende gespart werden«. Um nicht zusätzlich sozialen Sprengstoff zu schaffen, sei es sinnvoller, in reicheren Bezirken mehr und dafür in Moabit möglichst gar keine Mittelkürzungen vorzunehmen.
ABM
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