: SENSATION ZUM WEGNICKEN: TRÄUME HABEN MIT WIRKLICHKEIT NICHTS ZU TUN
Wovon mögen Wissenschaftler wohl am liebsten träumen? Wahrscheinlich vom Fluss der unbegrenzten Fördermittel, der schnurstracks in Studien fließt, die Dinge untersuchen, über die jeder schon Bescheid weiß – wie etwa den Realitätsbezug von Träumen. Forscher der Universitäten Bonn und Frankfurt sowie der Harvard Medical School veröffentlichten in der Zeitschrift Consciousness and Cognition die Ergebnisse ihrer ebenso umfangreichen wie nutzlosen Traumexperimente. Bei diesen haben sie unter anderem herausgefunden, dass Träume so gut wie nichts über uns als Menschen verraten und mit der Realität auch irgendwie nichts zu tun haben. Es zeigte sich zudem schnell, dass taubstumme oder gelähmte Menschen genauso träumen wie alle anderen und dass es auch nichts bringt, den menschlichen Versuchskaninchen vor dem Einschlafen rote Farbkleckse auf die Hände zu malen. Versuche, bei denen den Probanden Bilder von tollwütigen Affen auf Mähdreschern gezeigt wurden, blieben ebenso erfolglos. Meist träumten die Personen anschließend von Erdbeeren mit Schlagsahne – oder so …