Ryanair plant Porno-App: Sex in the Sky

Eine Billigfluglinie will ihren Passagieren während des Fluges Sexfilme zeigen. Zugleich soll aber die Anzahl der Toiletten im Flieger reduziert werden.

Ryanair-Chef Michael O'Leary weiß es genau: Sex sells! Bild: dpa

LONDON taz | Die irische Billigfluglinie Ryanair hat sich wieder eine neue Masche ausgedacht, um aufzufallen. Die Konzernspitze plant, den Fluggästen eine App zur Verfügung zu stellen, mit der sie während des Flugs neben Videospielen und Filmen "Pay per View"-Pornos anschauen können.

"Es soll natürlich nicht auf Bildschirmen auf der Hinterseite der Sitze laufen, sondern auf Handheld-Geräten", sagt Ryanair-Chef Michael O'Leary. "Hotels auf der ganzen Welt haben es, warum sollten wir es nicht haben?", fragt sich der Ire.

Ja, warum eigentlich nicht? Außer dass die persönliche Erregung ziemlich öffentlich ist, aber seit 68 ist das Private ja nicht nur politisch, sondern auch gerne für alle sichtbar.

Ryanair erklärte, dass die Umsetzung bis zu ein Jahr dauern könne. Die Fluglinie muss sich erst über die technische Seite des neuen Serviceangebots Gedanken machen, denn die Internet-Breitbandverbindung für seine Flieger dürfte teuer werden.

Der letzte Clou, mit dem Ryanair in der jüngsten Vergangenheit öffentlichkeitswirksam auffiel, waren Pläne zur Einführung einer Klo-Gebühr während des Flugs. Die Idee ist vom Tisch. Dafür soll die Anzahl der Toiletten reduziert werden - von drei auf eine.

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