Eine zeitlich begrenzte Übergewinnsteuer wäre machbar. Aber ohne sie kassieren Mineralölkonzerne auch infolge des Tankrabatts satte Profite.
Nachruf auf einen außergewöhnlichen Unternehmer, einen engagierten Mäzen, einen Freund
Wissenschaften Der Nobelpreis für Wirtschaft geht an zwei Ökonomen, die Beziehungen im Wirtschaftsleben erforschen. Was hat das Komitee dazu getrieben?
Ohne Herbert Schui gäbe es die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftswissenschaft wohl nicht. Die Idee entstand bei Rotwein und Lammkeule.
Nach der Ministerpräsidentenkonferenz hoffen manche auf neuen finanziellen Spielraum. Für Ökonom Rudolf Hickel kein Grund, auf Sparkurs zu bleiben.
War auch Zeit: Den Nobelpreis für Ökonomie gibt‘s in diesem Jahr mal für gesellschaftlich aktuelle Arbeiten. Er geht an den Schotten Angus Deaton.
Prognosen für Entwicklung der Wirtschaft in diesem Jahr sind schwierig. Eines aber ist sicher: Die Konjunktur muss gestärkt werden.
Der Bankensektor wurde inzwischen mit leichten Regulierungen belegt. Um diesen zu entgehen, gründen sich die ominösen Schattenbanken.
Der transatlantische Handel soll zugunsten multinationaler Konzerne dereguliert werden. Chlorhühner und Hormonfleisch wären dann in der EU legal.
Kein Grund zur Euphorie: Hinter Meldungen zum Wirtschaftswachstum steht häufig eine Absicht. Zum Beispiel: Lohnkürzungen rechtfertigen.
Gute Nachrichten aus Griechenland? Das hätten die Gesundbeter der Krise gerne – aber die Abwärtsspirale ist noch lange nicht durchbrochen.
Die Doktrin der Europäischen Zentralbank lautet: Es kann nur eine einheitliche Zinspolitik geben. Doch die Mitgliedsländer sind zu unterschiedlich dafür.
Ja, es ist schlimm, wenn durch die Niedrigzinspolitik der EZB Sparer kaum noch Zinsen bekommen. Aber die Alternative ist noch viel schlimmer.
Bisher ist die Geschichte der Eurowährung die Geschichte ihrer dramatischen Rettung. Daran wird sich auch nach dem Kompromiss für Zypern nichts ändern.
Japan steht wegen der Abwertung seiner Währung in der Kritik – dabei handelt das Land aus reiner Not. Was der Markt braucht, ist ein Weltwährungssystem.
Eines ist typisch für das Debakel der Deutschen Bank: Die Mischung aus Geschäften mit erfundenen Zockerpapieren, Fahrlässigkeit und Betrug.