■ Fußball: Rudi droht mit Show
Endlich soll für Rudi Carrell (60) die Post mal wieder abgehen, id est die Quote stimmen. Der eingedeutschte Shouuuwmaster niederländischer Abstammung plant eine veritable Überrraschung für die gefürchteten Anhänger von Feyenoord Rotterdam. Beim Europapokalrückspiel am 3. November im Bremer Weserstadion (zufälligerweise live bei RTL) wird Rudi mit besänftigenden Worten („Schuper! Gonz doll!“) und raffinierten Ablenkungen („Was machen Sie beruflich?“) die als krawallfreudig eingestuften Niederländer am laufenden Band unterhalten. Daß der Renegat möglicherweise bei seinen Landsleuten wenig populär sein könnte, mag Rudi nicht glauben, zumindest nicht mehr „seit Linda de Mol auf deutschen Bildschirmen erscheint“. Und sollte einigen Hools beim ihnen gewidmeten „Rudigramm“ nicht ganz sentimental- friedselig ums Herz werden, dann, sagt Rudi, „stelle ich mich zwischen die Feyenoord-Fans und gebe ihnen eins drauf“. Getreu seinem alten, bewährten Motto: „Hier ist Ihr Herzblut!“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
