■ Ruanda: Tote im Fluß
Goma (AP/AFP) – UNO-Mitarbeiter in Ruanda befürchten, daß es in dem ostafrikanischen Land trotz gegenteiliger Erklärungen der neuen Regierung möglicherweise doch zu vereinzelten Racheakten von Tutsi an Hutu kommt. Darauf wiesen Leichenfunde im ostruandischen Grenzfluß Akagera und der Umstand hin, daß wöchentlich bis zu 12.000 Ruander nach Tansania flüchteten. Aus den Lagern in Zaire sind nach einem UNHCR-Bericht demgegenüber bereits 140.000 Flüchtlinge nach Ruanda zurückgekehrt.
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