Rosenmontag ohne Terror: Polizei sieht keine Gefahr
Die Polizei will bei den Rosenmontagsumzügen besonders wachsam sein, sieht aber keine konkrete Gefahr. Es gibt auch Wagen zum Thema Terror.
KÖLN/DÜSSELDORF/MAINZ dpa | Vor den großen Rosenmontagsumzügen in Köln und Düsseldorf sieht die Polizei weiterhin keine besondere Gefahr durch Terroristen. Die Einsatzkräfte wollen aber besonders wachsam sein. „Wir sind gut vorbereitet“, sagte eine Polizeisprecherin in Köln.
In Braunschweig war am Sonntag der größte Karnevalsumzug Norddeutschlands abgesagt worden, weil den Sicherheitsbehörden konkrete Hinweise auf einen möglichen Terrorakt mit islamistischem Hintergrund vorlagen.
Mit den Rosenmontagszügen erreicht der Straßenkarneval in den rheinischen Hochburgen seinen Höhepunkt. In Köln und Düsseldorf werden Hunderttausende Jecken erwartet, die am Straßenrand jubeln und auf „Kamellejagd“ gehen.
Das Thema Terror wird dabei nicht ausgespart. Der Kölner Rosenmontagszug startete pünktlich: Um 10.11 Uhr spielten die Fanfaren das Startsignal und der Zug setzte sich in Bewegung. Auf einem der Wagen ließ ein Clown mitten in einem abgeholzten Stiftewald einen neuen Buntstift als Symbol der Narrenfreiheit wachsen.
In Düsseldorf stand auf einem der Wagen „Terror hat nichts mit Religion zu tun“. In Mainz sollte es um 11.11 Uhr und in Düsseldorf um 12.30 Uhr offiziell losgehen. Die erhoffte Sonne ließ zumindest in Mainz und Köln noch auf sich warten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Rechtsextreme Demo in Friedrichshain
Antifa, da geht noch was
Scholz stellt Vertrauensfrage
Traut mir nicht
Wahlprogramm der Union
Scharfe Asylpolitik und Steuersenkungen
++ Nachrichten zum Umsturz in Syrien ++
Neue israelische Angriffe auf Damaskus
Krise bei Volkswagen
1.000 Befristete müssen gehen
Umwälzungen in Syrien
Aufstieg und Fall der Familie Assad