piwik no script img

■ Rhein bleibt Rekord-Hochwasser erspartErneute Schneefälle lösen Staublawinen aus

Berlin (dpa/rtr) – Lawinen in den Alpen haben in diesem Winter bereits mehr als 40 Menschen das Leben gekostet. Nach neuen Schneefällen verschärfte sich die Lage in mehreren Regionen der Schweiz. Im Kanton Uri fegte eine Staublawine gestern morgen ein Bauernhaus weg. Der Bewohner wird vermißt. In Italien und Österreich kamen bei neuen Unglücken drei Menschen ums Leben. Im Schweizer Bergdorf Evolene nahmen die Rettungstrupps gestern die Suche nach acht Verschütteten wieder auf. In Bayern verschüttete eine Lawine gestern eine Bundesstraße.

Das Hochwasser am Oberrhein hat gestern seinen Höhepunkt überschritten, ohne die befürchteten Jahrhundert-Rekordwerte zu erreichen. Ein Sprecher des Hochwasserzentrums für den Rhein sagte, das Hochwasser habe am Pegel Maxau bei Karlsruhe 8,47 Meter erreicht. Für das Wochenende schlossen die Behörden eine neue Hochwasserwelle nicht aus, falls es wärmer werden und in den Alpen der Schnee schmelzen sollte.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen